Enzkreis/Pforzheim. Während Experten spekulieren, dass die Omicron-Welle bald abflauen könnte, sind die Gewinne in der Region immer noch hoch.
Auf der Internetseite des Landratsamtes veröffentlichte Daten zeigen die Entwicklung in den 28 Gemeinden des Enzkreises zwischen Freitag vergangener Woche und diesem Freitag. Die Zuwächse in fast allen Gemeinden liegen über dem Anstieg, der in der Woche zum 4. Februar registriert wurde.
Mühlacker war mit 300 zusätzlichen Covid-19-Infektionen innerhalb einer Woche am stärksten betroffen. Einen Zuwachs von über 200 verzeichneten Niefern-Öschelbronn und Remchingen. Mit 35 neu bestätigten Fällen kam Wimsheim am leichtesten davon.
Das Landesgesundheitsamt bezifferte die Inzidenz im Enzkreis am Freitag auf 1186,5, die in Pforzheim auf 1422,8. Allerdings gebe es derzeit Probleme mit der Meldesoftware, teilte das Landratsamt am Nachmittag mit, so dass „derzeit keine neuen Fälle in unserem Gesundheitsamt erfasst werden können“. Dies wird aller Voraussicht nach zu einem stark verzerrten Bild der gemeldeten Fallzahlen führen. Das Problem besteht offenbar auch in anderen Gesundheitsämtern. cb