Mit Liedern wie „Blowin‘ in the wind“, „All Along the Watchtower“ oder „Knockin‘ on Heaven’s Door“ schrieb Bob Dylan Musikgeschichte. 2016 wurde er für die poetische Kraft seiner Lieder mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet 2004 „Chronicles Volume One“ zeigte Dylan mit großer Offenheit die Ereignisse und Erfahrungen, die ihn und seine Karriere beeinflussten, so wie er es mit den Liedern seiner Helden tat Leadbelly, Pete Seeger, Woodie Guthrie im Gepäck, musikalische Schritte im „Café Wha?“ und das „Gaslicht“. In seinem für November angekündigten neuen Buch „The Philosophy of Modern Song“ widmet sich Dylan nun den Stücken anderer Musiker. In mehr als 60 Essays reflektiert der Literaturnobelpreisträger Lieder von Stefan Foster, Elvis CostelloHank Williams oder Nina Simone.
Long Tall Sally“, „Strangers in the Night“ und „London Calling“
Unter anderem zeigt Dylan wie die Hinzufügung einer einzigen Silbe „kann einen guten Song ruinieren“, dass offensichtliche Reime schnell zur Falle werden und warum Heavy Metal mehr mit Bluegrass gemeinsam hat, als man denkt. Nicht ohne Witz philosophiert hier einer der bedeutendsten Musiker des 20. Jahrhunderts Werke wie „Long Tall Sally“, „Strangers in the Night“ oder „London Calling“. Ein Kanon, an dem Dylan seit 2010 arbeitet, der wichtige Einblicke in die Produktion moderner Musik bietet, Fragen zum menschlichen Leben aufwirft und den prekären Zustand unserer Welt betrachtet.