„Dahoam is Dahoam“-Interview mit Bernhard Ulrich: Neues aus der Isolation | Dahoam ist Dahoam | BR Fernsehen | Fernseher

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Zunächst einmal vielen Dank für die Beantwortung unserer Fragen während Ihrer Krankschreibung.

Wie geht es dir und deiner Familie?

Abgesehen von leichten Halsschmerzen geht es mir gut. Im Moment könnte ich auch Bäume entwurzeln. Manchmal denke ich scherzhaft, wenn ich nur den Schnelltest nicht gemacht hätte. Aber es ist richtig, denn ich möchte wirklich niemanden anstecken. Die Gewissheit aus dem PCR-Test, dass man Corona hat, ist zunächst etwas seltsam. Es gibt auch Bedenken, dass es zu einem ernsteren Verlauf kommen könnte. Wir alle in meiner Familie sind dreifach geimpft. Das beruhigt mich und gibt mir Selbstvertrauen.

Warst du unachtsam oder wo glaubst du, hast du dich angesteckt?

Ich bin bei allen Aktivitäten wie Arbeit, Einkaufen, Essen gehen, Urlaub machen etc. äußerst vorsichtig, halte mich an die AHA-Regeln und trage immer eine frische FFP2-Maske. Trotz all dieser Achtsamkeit habe ich mich irgendwo angesteckt und habe immer noch keinen konkreten Verdacht wo und wann. Da alle direkten Kontakte der letzten Zeit, die ich sofort mitgeteilt habe, gesund und negativ sind, ist es mir unverständlich.

Muss man jetzt nicht am Set von „Dahoam is Dahoam“ sein? Was passiert gerade in der Produktion, wenn Sie für diese Zeit abwesend sind?

Bernhard Ulrich (links) mit seiner „Dahoam is Dahoam“-Familie Kirchleitner.

Oh mein Gott. Das arme Team, das jetzt zusätzlich zum normalen Arbeitspensum meine Abwesenheit auffangen muss. Tausend Dank an euch alle da draußen! Jetzt müssen Szenen verschoben, umgeschrieben und/oder umgeschrieben werden. Abgeschlossene Drehpläne werden erneuert und meine Schauspielkollegen müssen flexibel sein, wenn es darum geht, die Szenen zu verschieben. Schnell die noch ungelernten Szenen der nächsten Drehbücher durchgehen und private Termine verschieben. Wer weiß, was morgen gedreht wird.

Der ganz normale Wahnsinn einer Tagesproduktion. Viel Arbeit, damit die Dreharbeiten ungehindert weitergehen können und die Zuschauer im Idealfall bis zur Ausstrahlung nichts mitbekommen. Aber alle Kollegen werden es wieder schaffen, dass der Zuschauer meine „Quarantänezeit“ nicht zu spüren bekommt. Daran erkennt man die Profis in diesem Geschäft.

Wie verbringst du deine Zeit in Isolation?

Viel lesen, viele Filme und Serien schauen, oft meinen Sohn („Papa, du nervst!“) zum Einkaufen schicken, damit ich auch genug zu essen habe 😉

Da meine Tochter für fast ein halbes Jahr zum Studieren von zu Hause ausgezogen ist, habe ich ein schönes „Quarantänezimmer“, in dem ich mich hauptsächlich aufhalte und in dem ich dieses Interview schreibe. Ob es meine Familie vor einer Ansteckung schützt, bleibt abzuwarten.

Worauf freuen Sie sich am meisten, wenn Sie die Infektion und Isolation überwunden haben?

Ganz ehrlich: zu meinen Dreharbeiten bei „Dahoam is Dahoam“. Auch nach 15 Jahren macht es mir immer noch Spaß und Freude, mit meinen Kollegen die Geschichten aus Lansing zu erzählen. Und wir haben noch viel zu erzählen! Liebe Zuschauer: Freuen Sie sich!

Nun hoffe ich, dass die Infektion weiterhin so mild verläuft wie bisher und dass meine Frau und mein Sohn gesund bleiben.

Was möchten Sie Ihren Zuschauern noch vermitteln oder sagen?

Ich komme bald wieder Bleiben Sie gesund! Und nicht vergessen: Diesen Oktober wird „Dahoam is Dahoam“ 15 Jahre alt. Wir feiern auf jeden Fall zusammen!