Die Angst vor einer Atomkatastrophe wächst: Gibt es noch Bunker in der Region?

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Mit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine wächst auch in Deutschland die Angst vor einer Atomkatastrophe. Aber gibt es im Südosten Bayerns noch Atomschutzbunker? Die PNP hat sich in der Region umgesehen.

Alle Entwicklungen zum Krieg in der Ukraine können Sie hier in unserem Live-Ticker verfolgen.

Brauchen wir überhaupt Atomschutzbunker in Bayern? Bis vor zweieinhalb Wochen hätte wohl eine überwältigende Mehrheit müde gelächelt und mit einem klaren „Nein“ geantwortet. Doch seit dem russischen Einmarsch in die Ukraine und dem gezielten Beschuss der Atomkraftwerke in Tschernobyl und Saporischschja sieht das plötzlich ganz anders aus.

Wie viele Notunterkünfte es in der Region gibt, lässt sich nicht sagen. In den 70er und 80er Jahren bauten auch Privatpersonen Keller mit Bunkerqualitäten. Das bayerische Innenministerium spricht von 1.500 ehemaligen Notunterkünften. Das Ministerium schätzt, dass mit wenigen Maßnahmen rund 600 wieder in Betrieb genommen werden könnten. Das sind Bunker, die in U-Bahnstationen oder Tiefgaragen eingebaut wurden.