Eine Verlobung in weißen Crocs, ein nackt kochender Jimi Blue Ochsenknecht und Mutter Natascha beim Beauty-Doc – das und mehr erwartet die Fans in der Personality-Soap „Dies Ochsenknechts“.
In der neuen Personality-Soap „Die Ochsenknechts“ wird es authentisch. Daraus machten die Protagonisten bei der Sky-Pressekonferenz am Mittwochmorgen keinen Hehl. Natascha Ochsenknecht (57), ihre aus London hinzugekommenen Söhne Jimi Blue (30) und Wilson Gonzalez (31) sowie ihre Schwester Cheyenne (22) und ihr Verlobter, der österreichische Bauer Nino, haben das ein oder andere Detail verraten .
Im gezeigten Trailer ist das Großstadtmädchen Cheyenne zu sehen, das aus Liebe auf den idyllischen Bauernhof in Dobl/Steiermark zieht. In dem Clip sagt sie, Nino sei eigentlich „nicht ihr Typ“ gewesen – und umgekehrt. Es kam bekanntlich anders, und so verrät Cheyenne ihr liebstes Missgeschick aus der Serie: die „Verlobung in rotem Seidenkleid und weißen Crocs“.
In der Pressekonferenz waren sich alle einig, wie schön es auf der Chianina-Farm ist und wie sehr Nino zur Familie gehört. Natascha nennt ihn ihr viertes Kind, er nennt sie seine zweite Mutter. „Es war Liebe auf den ersten Blick – mit der ganzen Familie.“ Wilson Gonzalez brachte es zur Freude anderer auf den Punkt: „Wir sind eine Familie, wir halten zusammen und alles andere ist Bullshit.“
Geplante Handlung vs. Leben
Es seien Plots abgesprochen gewesen, sagen die drei Macher hinter der Serie, Sky-Programmchefin Elke Walthelm, Vice President Entertainment Channels Christian Asanger und Formatentwickler Bernd Schumacher (u.a. Doku-Soap „Daniela Katzenberger“) – aber dann ist das Leben einfach passiert. Einerseits sorgte Corona dafür, dass Pläne über Bord geworfen wurden. Auch die Trennung von Jimi Blue und der damals noch schwangeren Yeliz Koc (28) sorgte für einen Twist, der ihm einen regelrechten Shitstorm bescherte. „Ich kommentiere, wie ich mich in der Situation gefühlt habe“, sagt er. Er gibt zu, dass es ihn ein wenig beunruhigt, dass durch die Sendung vergangene Dramen wieder ins Rampenlicht rücken könnten.
Nacktszenen scheinen ihn nicht zu stören, denn er wird in der Serie nackt beim Kochen zu sehen sein. „Das ist nicht mein Fetisch oder so etwas. Ich ziehe mich nicht regelmäßig vor meiner Familie aus“, erklärt er und lacht über den Ausschnitt. In diesem Fall war es ganz natürlich, weil er vorher im Pool war. Und auch die Sache mit der „Steuerfahndung“ wird spannend, prognostiziert er.
Ähnlich selbstbewusst ist Natascha Ochsenknecht beim Besuch im Beauty Doc, wo sie im Rahmen der 60 Drehtage, die sich über einen Zeitraum von sechs Monaten erstreckten, gefilmt wurde. Und worauf „Techno-Bärbel“, Nataschas 81-jährige Mutter, beisteuern wird, dürfen sich auch die Zuschauer freuen. Natascha: „Ich habe ihr nur gesagt, dass sie vor der Kamera nett zu mir sein soll. Das hat nicht ganz funktioniert.“
Die Ochsenknechts seien „vor der Kamera nicht anders als dahinter“, wie die Verantwortlichen Walthelm, Asanger und Schumacher der Familie einhellig attestierten: Sie pflegten ein „liebevolles Verhältnis“, in dem „ein großer familiärer Zusammenhalt“ zu spüren sei. Es sei „kein inszeniertes Bauerntheater“ und „kein zusammengewürfelter Haufen, sondern ein gewachsenes Gebilde“.
Warum fehlt Uwe Ochsenknecht?
Allerdings fehlt in der Serie Schauspieler Uwe Ochsenknecht. Der Vater von Wilson, Jimi und Cheyenne war von 1993 bis 2012 mit Natascha verheiratet; die Trennung erfolgte 2009. Warum ist er nicht dabei? „Uwe lebt auf Mallorca, hat sein eigenes Leben und seine anderen Projekte“, erklärt Natascha. Im Gegensatz dazu waren sie und ihre Kinder immer zusammen. Deshalb heißt die Sendung „Diese“ und nicht „Die Ochsenknechts“. Apropos vermisst: Cheyenne und Ninos Tochter Mavie wird in der Serie auftauchen, ihr Gesicht aber nicht. Doch ein Tabu gibt es noch: „Das Schlafzimmer – diese Tür bleibt verschlossen“, sagt Natascha.
Die sechs Folgen von „Dies Ochsenknechts“ sind ab dem 21. Februar um 20.15 Uhr auf Sky One und Sky Ticket sowie on Demand zu sehen. „Bei Erfolg mehr“, schließt Asanger eine zweite Staffel nicht aus.