Ein Wechsel mit brisantem Stoff: Max Bulenda rückt in den Jugendrat in Pforzheim auf – Pforzheim

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Ein Wechsel mit brisantem Stoff: Max Bulenda rückt in den Jugendrat in Pforzheim auf – Pforzheim

Pforzheim. Max Bulenda ist in den Jugendrat aufgestiegen und übernimmt direkt seinen Vorgänger. Am Donnerstagabend wurde der Kreisvorsitzende der Jungen Liberalen von Oberbürgermeister Peter Boch eingeweiht. Er habe lange auf seine Chance gewartet, sagte der gebürtige Pforzheimer, der in Maihälden lebt.

Es ist ein tolles Gefühl, endlich Teil des Komitees zu sein. Der BWL-Student möchte die Studierenden stärker in das Stadtgeschehen einbeziehen. Er will auch dafür sorgen, dass sich jeder an der Stadtpolitik beteiligen kann. Neben ihm sind mit Paul Jenisch, Ellena Maier und Daniel Preis weitere junge Liberale im Gremium. Bulenda folgt auf Lena Dietrich (Junge Union, Archivfoto: Meyer), die ihr Amt wegen ihres dualen Studiums in Karlsruhe niederlegt. „Ich wollte einfach jemand anderem die Chance geben“, erklärt sie ihren Abgang. Der 21-Jährige verlässt den Jugendrat zum zweiten Mal vorzeitig. Nach Kritik an ihren häufigen Ausfällen trat sie im Dezember 2017 von ihrem Posten zurück. Diese wird nun von der Stimmenkönigin und ehemaligen stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden neu entfacht. Nach Angaben der Jungen Liberalen nahm Dietrich 2021 nur an drei der neun Treffen teil und war kaum in Projekte involviert. An der Begrüßung ihres Nachfolgers nahm sie nicht teil. „Wir fragen uns, ob es bei Lena Dietrichs Engagement wirklich um die Interessen der Pforzheimer Jugend ging oder ob tatsächlich ihre eigene Selbstdarstellung und die Sitzungsgelder im Vordergrund standen“, sagten Jenisch und Bulenda. Sie fordern die JU auf, künftig auf ernsthafte Kandidaten zu setzen. Lena Dietrich ist von den Vorwürfen überrascht. Sie hatte zuletzt privat einige Probleme, weshalb sie an den Treffen nicht teilnehmen konnte. Auch von den sozialen Medien nahm sie sich eine längere Auszeit. Die Influencerin – über 103.000 folgen ihr auf Instagram – wies die Vorwürfe der Selbstdarstellung zurück.