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Unternehmen sollen bald die Krankmeldungen ihrer Mitarbeiter bei der Krankenkasse elektronisch abrufen können.
Elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung
10. März 2022
2022 soll die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung digital sein, nun verzögert sich der Start der sogenannten eAU für Unternehmen und Arbeitnehmer erneut.
Die gedruckte Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung soll ab Mitte 2022 verschwinden und durch ein elektronisches Verfahren ersetzt werden. Doch nun zeichnet sich ab, dass die verpflichtende Einführung des elektronischen Krankenstands (eAU) frühestens Anfang 2023 kommen wird.
Seit Anfang des Jahres läuft ein Pilotprojekt, in dem der Datenaustausch zwischen Krankenkassen und Arbeitgebern erprobt wird. Der Bundestag hat jedoch beschlossen, dass diese Pilotphase aufgrund der Corona-Pandemie um sechs Monate – also bis zum 31.12.2022 – verlängert wird. Entsprechend der Rechnung. Nicht alle Ärzte hätten bis zum 1. Juli 2022 die technischen Voraussetzungen, um die Daten an die Krankenkassen zu übermitteln.
Mit der eAU sollen Unternehmen künftig Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen ihrer Mitarbeiter bei der Krankenkasse abrufen können. Laut dem Spitzenverband der Gesetzlichen Krankenkassen (GKV) haben Beschäftigte auch im Krankheitsfall Pflichten. Zu Beginn der Arbeitsunfähigkeit müssten sich Versicherte noch bei ihrem Arbeitgeber abmelden und ihm die voraussichtliche Dauer der Arbeitsunfähigkeit mitteilen.
Laut GKV-Spitzenverband benötigen Arbeitgeber für den Zugang zur eAU keinen neuen Austauschkanal. Dabei kommt ein Austauschverfahren zum Einsatz, das über die bereits etablierten Prozesse zwischen Krankenkassen und Arbeitgebern läuft.
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