Fester Platz in der Region

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Es fand ein erster Empowerment- und Ermutigungskurs statt, in dem sich Bürgerinnen und Bürger für die ehrenamtliche Betreuung Sterbender qualifizieren konnten. Anfang 2002 nahm der ambulante Hospizdienst in Lübbecke seine Arbeit auf und im Juli desselben Jahres konnte der erste Hospizgast das stationäre hospiz veritas in der Bahnhofstraße in Lübbecke beziehen.

Seitdem haben sowohl der ambulante Hospizdienst als auch das stationäre Hospiz, beide in Trägerschaft der Pari-Sozialverwaltung Minden-Lübbecke/Herford, einen festen Platz in der Region.

„Wir sind sehr dankbar, dass die ambulante und stationäre Hospizarbeit über die Jahre gewollt, gefördert und genutzt wurde“, resümiert Detlef Siebeking, zuständiger Abteilungsleiter bei Pari-Sozial. Sie haben in den vergangenen 20 Jahren viele Menschen kennengelernt, bereits Verstorbene und ihre Angehörigen, haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter, Netzwerkpartner sowie Freunde und Förderer. „Jetzt möchten wir bei einem Gottesdienst innehalten und Danke sagen“, fasst Christian Freitag, Leiter Pflege des Hospizes veritas, die Idee und Motivation zusammen. Alle, die der Hospizarbeit nahe stehen, sind herzlich eingeladen, am Samstag, den 19. März um 16 Uhr in der St.-Andreas-Kirche in Lübbecke einen ökumenischen Gottesdienst zu feiern. „Singen vom Leben soll der Titel des Gottesdienstes sein“, verrät Britta Mailänder, die als Seelsorgerin im Hospiz arbeitet und bei der Vorbereitung des Gottesdienstes mithilft.

Jede Biographie hat ihre eigene Lebensmelodie, mal mehr in Dur, mal mehr in Moll. Am Lebensende ist es wichtig, das gelebte Leben des Sterbenden anzuerkennen und wertzuschätzen. So kann der Betroffene selbstbestimmt und in Würde seinen eigenen Weg gehen. Nach dem Gottesdienst laden die Organisatoren in ein Stehcafé im Gemeindehaus zum Gedankenaustausch ein. „Wir würden uns freuen, wenn etliche Menschen diesen Festgottesdienst mit uns feiern würden“, unterstreicht Ortrud Schwenker-Steen die Hoffnungen des Ambulanten Hospizdienstes. Hospiz bedeutet vor allem menschliche Begegnung. Und danach sehnt man sich nach der langen Zeit der Distanz.

Der Service findet zu den am Tag gültigen Bedingungen statt und es ist keine Anmeldung erforderlich.

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