Frauen sollten diese Untersuchung nicht wegen einer Impfung verschieben

Startseite » Frauen sollten diese Untersuchung nicht wegen einer Impfung verschieben
Frauen sollten diese Untersuchung nicht wegen einer Impfung verschieben

Die Mammographie ist definitiv ein unangenehmer Prozess für Frauen. Noch bitterer wird es für die Patientin, wenn auch die Mammographie verschoben werden muss. Eine solche Verschiebung in den vergangenen Wochen war für viele Betroffene wohl nicht ungewöhnlich.

Grund dafür dürfte die Impfung gegen Corona gewesen sein. Danach sollen einige Lymphknoten bei Frauen geschwollen gewesen sein. Dies wiederum hätte bei einer Mammographie zu einem falschen Ergebnis führen können. Eine neue Studie beseitigt diese Gefahr jedoch.

Doch nach einer Studie plädiert die New York University nun dafür, Mammographien nicht zu verschieben, berichtet der amerikanische Sender „ABC„. Dementsprechend sind die Kontrolluntersuchungen zu wichtig, um sie auszulassen oder zu verschieben. Früher hieß es, Frauen sollten nach der Impfung einige Wochen warten, weil ihre durch die Impfung geschwollenen Lymphknoten mit Krebs verwechselt werden könnten. Denn fast die Hälfte aller untersuchten Frauen Schwellungen nach der Impfung.

Die Erkenntnisse sind nicht ganz neu. Auch in Deutschland wurden zu Beginn der Pandemie Vorführungen verschoben. Doch bereits im März 2021 wird Prof. Dr. Walter Heindel, Leiter der Referenzzentrum für Mammographie am Universitätsklinikum Münster und Leiter der Radiologischen Klinik: „Eine Verschiebung des Screening-Termins aufgrund einer vorangegangenen Corona-Impfung ist nicht erforderlich, wenn keine schwerwiegenden Nebenwirkungen wie Fieber vorliegen. In diesem Fall sollte wie bei jeder anderen Erkrankung der Screening-Termin verschoben werden.“ Dauerhaft vergrößerte Lymphknoten sollten unabhängig vom Ergebnis der Screening-Mammographie vom behandelnden Arzt weiter abgeklärt werden.“

Der Arzt betonte den großen Nutzen der Mammographie. Das Risiko, an Brustkrebs zu sterben, sinkt um 49 Prozent bei Frauen, die zuvor mindestens zwei regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen hatten.

Sie sind vielleicht auch interessiert an: