München/Berlin (dpa/lby) – Die Sieben-Tage-Inzidenz in Bayern ist weiter gestiegen. Am Freitag gab das Robert-Koch-Institut (RKI) den Wert mit 1788,6 an. Vor einer Woche waren es 1581. Seit Montag steigt die Inzidenz und nähert sich wieder dem bisherigen Allzeitrekord in Bayern, der am 9. Februar mit 1840,4 erreicht wurde.
Bayern ist laut RKI derzeit das Bundesland mit der dritthöchsten Inzidenz hinter Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen. Bundesweit wurde sie am Freitag mit 1439,0 angegeben.
Die Gesundheitsämter in Bayern meldeten dem RKI innerhalb eines Tages 49.469 Neuinfektionen. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit Corona stieg um 77 auf insgesamt 21.835. Die höchste Inzidenz auf Kreisebene in Bayern wurde in den Landkreisen Regen (2985,3) und Haßberge (2828,8) festgestellt.
Experten gehen von einer hohen Fallzahl aus, die in den RKI-Daten nicht erfasst sind. Ein Grund sind zum Beispiel die begrenzten Kapazitäten von Gesundheitsämtern und Kontakte werden oft nur eingeschränkt nachverfolgt.
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