Gesundheit – Bremen:Bremens Regierungschef will das Ende der Corona-Beschränkungen
Direkt vom Nachrichtensender dpa
Bremen (dpa/lni) – Bremens Ministerpräsident Andreas Bovenschulte hat sich für eine schrittweise Aufhebung der Corona-Maßnahmen ausgesprochen. „Wir sollten die durch die Pandemie verursachten Einschränkungen des gesellschaftlichen Lebens bis zum 19. März weitgehend beenden“, sagte der SPD-Politiker der Zeitung „Welt am Sonntag“. Aber: Voraussetzung dafür ist, dass die Situation in den Kliniken überschaubar bleibt und keine Gefahr für die kritische Infrastruktur besteht.
Am Mittwoch treffen sich Bund und Länder erneut, um über weitere Schritte in der Pandemie zu beraten. Der 19. März ist das Enddatum im Infektionsschutzgesetz für Regelungen mit den Corona-Beschränkungen. Der Bundestag konnte die Gültigkeit einmalig um drei Monate verlängern.
Aus Sicht des Bremer Bürgermeisters sollen nach Auslaufen der bisherigen Regelungen nur noch grundlegende Schutzmaßnahmen wie Abstandsregeln und Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln gelten. Auch Schutzmaßnahmen in bestimmten Bereichen wie Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen sollten aufrechterhalten werden, sagte Bovenschulte der Zeitung. „Um das Infektionsschutzgesetz bei einer künftigen Pandemiewelle jedoch nicht erneut ändern zu müssen, wäre es hilfreich, weiterhin eine Grundlage für weitere Maßnahmen zu haben.“
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