Düsseldorf (dpa/lnw) – Die Zahl der Studierenden, die wegen der Pandemie in NRW nicht am Präsenzunterricht teilnehmen können, steigt weiter an. Mit Stand vom 2. Februar meldeten die Schulen 95.933 bestätigte Corona-Fälle in der Schülerschaft – nach 76.988 Fällen eine Woche zuvor, wie das Kultusministerium in Düsseldorf am Montag mitteilte.
Zudem befinden sich nach neuesten Meldungen 77.572 Kinder und Jugendliche in Quarantäne – das bedeutet einen Rückgang gegenüber 88.571 Betroffenen mit Stand vom 26. Januar. Die Zahl aller Schüler, die nicht im Klassenzimmer lernen konnten, stieg leicht auf 8,5 Prozent – eine Woche zuvor lag der Anteil noch bei rund 8 Prozent.
Auch bei den Lehrern gab es mit 5767 Corona-Fällen (vorher 4101) und 2114 Quarantäne-Fällen (Vorwoche 2086) einen Anstieg. Vier Schulen blieben wegen der Pandemie komplett geschlossen. Auch außerhalb der Schulen in NRW und im Bund steigen die Infektionszahlen deutlich.
Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) sagte, mittlerweile seien fast 80 Prozent der Lehrkräfte aufgestockt worden. Sie ist sich der Anstrengungen bewusst, die den Beteiligten vor Ort abverlangt werden, um den Unterricht zu organisieren. Immerhin ist für mehr als 90 Prozent der Studierenden ein Präsenzunterricht möglich.
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