Düsseldorf (dpa/lnw) – Die Zugangsbeschränkung nur für Geimpfte und Genesene (2G) im Einzelhandel in Nordrhein-Westfalen soll nach der Ministerpräsidentenkonferenz am 16. Februar aufgehoben werden. Das hat Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) am Mittwoch bei einem Termin in Köln zugesagt. „Gemeinsam mit den Ministerpräsidenten werden wir einen Stufenplan für mehr Perspektiven erörtern, der die Öffnungen verantwortungsvoll mit Grundschutz sichert“, sagte Wüst, der derzeit MPK-Vorsitzender ist, der Deutschen Presse-Agentur. „Das heißt: Maske tragen und Abstand halten, wo es nötig ist.“ Das gilt auch für den Einzelhandel.
Er gebe bereits das Signal, „dass wir unmittelbar nach der Ministerpräsidentenkonferenz die Einheit mit unseren Nachbarn Hessen, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz schaffen werden“. In Niedersachsen und Hessen sowie mehreren anderen Bundesländern wurde die 2G-Regel im Einzelhandel bereits abgeschafft. „Es ist richtig, dass wir einheitlich agieren und uns mit den anderen Ländern abstimmen, gerade beim Handel, der in vielen Regionen auch Kunden über die Landesgrenzen hinweg anzieht“, sagte Wüst.
Im NRW-Einzelhandel muss die Zugangsbeschränkung nur für Geimpfte und Genesene (2G) seit Mittwoch nur noch stichprobenartig überprüft, die 2G-Regel aber noch nicht abgeschafft werden. Wüst sagte, ihm sei klar, dass es nach den Vereinfachungen in einem ersten Schritt weitere Erleichterungen für den Handel durch die Aufhebung der 2G-Regelung brauche. Gleichzeitig muss der Infektionsschutz durch das Tragen einer FFP2-Maske sichergestellt werden. Zuvor hatte Wüsts Regierungspartner FDP die zügige Abschaffung der 2G-Regel gefordert.
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