Gesundheit: Keine Blutspende von geimpftem Sohn: Sorgerecht verloren

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Gesundheit: Keine Blutspende von geimpftem Sohn: Sorgerecht verloren

Zuvor wollten sie dem Verfahren nicht zustimmen, wenn ihnen die Klinik in Bologna nicht zusicherte, dass ihr zweijähriger Sohn im Falle einer Transfusion das Blut von einer Corona-ungeimpften Person erhalten würde. Als Betreuer wurde der zuständige Sozialdienst eingesetzt, wie die Nachrichtenagentur Ansa am Donnerstag berichtete. Der Eingriff könnte somit in den kommenden Tagen oder Wochen eingeleitet werden.

religiöse Motive

Laut ihrem Anwalt begründeten die Eltern ihre Entscheidung mit religiösen Motiven. Bereits am Dienstag entschied ein Gericht in Modena zugunsten der Klinik und bestätigte die Notwendigkeit der Operation des Jungen und die Sicherheit des Blutes der Klinik. Der Fall erregte bundesweite Aufmerksamkeit. Der Streit dauert seit Anfang Februar an. Medienberichten zufolge legten die Eltern der Klinik zunächst eine Liste mit rund 40 freiwilligen Blutspendern vor, die nicht gegen Covid-19 geimpft waren.

© dpa-infocom, dpa:220210-99-68295/2

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