Kiel (dpa/lno) – Die Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein bewegt sich weiterhin auf einem recht konstanten Niveau. Am Dienstag waren es nach Angaben des Landesmeldeamtes Kiel 885,5. Am Montag lag die Zahl der bestätigten Infektionsfälle pro 100.000 Einwohner bei 868,9 innerhalb von sieben Tagen, am Dienstag vergangener Woche bei 895,0. Innerhalb eines Tages wurden 14 weitere Corona-Tote gemeldet – eine vergleichsweise große Zahl. Die Zahl der Menschen, die in Schleswig-Holstein an oder mit dem Coronavirus gestorben sind, ist damit bis 2019 gestiegen.
Im bundesweiten Vergleich weist Schleswig-Holstein nach den Zahlen des Robert-Koch-Instituts (RKI) vom frühen Dienstagmorgen nach Thüringen weiterhin die zweitniedrigste Inzidenz auf. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz lag laut RKI am Montagmorgen bei 1441,0.
5.304 bestätigte Neuinfektionen wurden am Dienstag in Schleswig-Holstein gemeldet – am Dienstag zuvor waren es noch 5.207 gewesen. Die Hospitalisierungsinzidenz – also die Zahl der neu mit Corona ins Krankenhaus eingelieferten Patienten pro 100.000 Menschen innerhalb einer Woche – lag bei 5,15 und damit niedriger als eine Woche zuvor (5,60). 317 Patienten lagen mit Corona in Krankenhäusern – am vergangenen Dienstag waren es noch 341. 44 Corona-Patienten lagen auf Intensivstationen; eine Woche zuvor waren es noch 45. 30 von ihnen werden derzeit beatmet.
Die höchste Sieben-Tages-Inzidenz wurde auch für die Stadt Neumünster (1478,0), den Kreis Stormarn (1366,2) und die Stadt Flensburg (1235,4) registriert. Am niedrigsten war der Wert nun im Kreis Plön (631,6).
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