Lissabon (dpa) – Gute Nachrichten für Portugal-Besucher: Wer mindestens über eine vollständige Grundimmunisierung gegen das Coronavirus verfügt, muss bei der Einreise in das beliebte Urlaubsland seit Montag keinen zusätzlichen negativen Test mehr vorweisen.
Für Geimpfte genügt nun der Nachweis einer in der Europäischen Union anerkannten Vollimpfung. Diese Einreiseerleichterungen hatte die Regierung von Ministerpräsident António Costa vergangene Woche beschlossen.
Eine Einreise ohne Test ist auch möglich, wenn eine Genesungsbescheinigung von Covid-19 nicht länger als sechs Monate zurückliegt.
Die nun abgeschaffte Pflicht eines zusätzlichen Tests für alle Reisenden ab zwölf Jahren gilt seit dem 1. Dezember, als die Regierung in Lissabon aufgrund der stark steigenden Zahlen erneut den nationalen Notstand ausgerufen hat. Der Corona-Notstand gilt mindestens bis zum 22. März. 3G gilt in Hotels, Restaurants und anderen Einrichtungen.
Portugal weiterhin stark von der Pandemie betroffen
Trotz einer sehr hohen Impfrate ist Portugal weiterhin stark von der Pandemie betroffen und wird von Deutschland als Risikogebiet eingestuft. Die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen lag bei knapp über 2800. Zum Vergleich: In Deutschland lag dieser Wert am Montag bei 1426, im benachbarten Spanien bei 824. In Portugals Krankenhäusern ist die Lage nach Angaben der Behörden relativ entspannt.
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