Rostock (dpa/mv) – Die Corona-Inzidenz in Mecklenburg-Vorpommern steigt weiter an. Am Sonntag meldete das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) in Rostock 1815 Neuinfektionen innerhalb eines Tages, nach 3937 am Samstag und 1403 am Sonntag der Vorwoche. Die Sieben-Tages-Inzidenz der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner ist erneut gestiegen – innerhalb eines Tages von 2150,5 auf 2180,5.
Vor einer Woche lag diese Zahl noch bei 1764,7. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) lag die bundesweite Inzidenz bei 1526,8 – nach 1496 am Vortag.
Laut Lagus wurden am Sonntag 652 Corona-Patienten in den Krankenhäusern des Landes behandelt, 24 mehr als am Vortag. Auf den Intensivstationen lagen 94 Patienten, 8 mehr als am Vortag. Es gab einen neuen Todesfall, womit sich die Gesamtzahl der Corona-Toten im Nordosten auf 1857 erhöht.
Die für Schutzmaßnahmen wichtige Hospitalisierungsinzidenz – also die Zahl der wegen Corona-Infektionen in Krankenhäusern aufgenommenen Patienten pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen – wurde mit 9,9 angegeben, 0,2 weniger als am Samstag. Allerdings ist die Krankenhaushäufigkeit nach wie vor regional sehr unterschiedlich. Die Bandbreite reicht nach den Lagus-Berechnungen von 5,1 in Nordwestmecklenburg bis 13,6 in Vorpommern-Greifswald.
Die Impfquote in Mecklenburg-Vorpommern hat sich seit Wochen kaum verändert. Am Sonntag lag die Quote der mindestens einmal Geimpften laut RKI unverändert bei 74,2 Prozent. Fast ebenso viele Menschen, 74,1 Prozent, hatten nach meist zwei Injektionen vollen Basisschutz. 55,9 Prozent haben inzwischen eine Auffrischungsimpfung erhalten. Die Werte liegen unter dem Bundesdurchschnitt.
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