Saarbrücken (dpa/lrs) – Die saarländische Landesregierung ändert die Corona-Regeln für Großveranstaltungen. Das Kabinett hat am Dienstag eine neue Corona-Verordnung beschlossen, die am Freitag in Kraft tritt. „Wir haben die Regelungen im Saarland für Großveranstaltungen an das angepasst, was künftig bundesweit gelten soll“, sagte Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) mit Blick auf einen Beschluss von Staatschefkonferenz und Senatskanzlei der Länder ( CDSK). Für Veranstaltungen mit bis zu 2000 Besuchern gibt es daher keine Kapazitätsbegrenzung. In Innenräumen sind 4.000 die Obergrenze bei 30 Prozent Auslastung, während im Außenbereich maximal 10.000 Personen gelten – kombiniert mit einer 50-Prozent-Auslastungsgrenze.
Ansonsten gibt es laut Hans „kleine Anpassungen“: Wie im Kindergartenbereich können auch Kinder in Kitas ab einem Jahr frei getestet werden. „Das hilft insbesondere Familien, etwas besser mit der aktuellen Pandemiesituation umzugehen, die von sehr hohen Inzidenzen und den damit verbundenen hohen Quarantäne- oder Isolationsanordnungen getrieben wird“, sagte der Ministerpräsident.
Angesichts der immer noch sehr hohen Infektionszahlen ist es laut Hans „grundsätzlich noch nicht die Zeit für große Lockerungen oder Erleichterungen“. Laut RKI lag die Sieben-Tage-Inzidenz im Saarland am Dienstag bei 1473.
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