„Wer wird Millionär?“ Ein besonderes Erlebnis teilte Kandidatin Petra Lehner mit Günther Jauch. RTL / Stefan Gregorowius
Am Montag saß Überhang-Kandidatin Petra Lehner im Quizstuhl und beantwortete die Fragen der „Wer wird Millionär?“ Moderator. Die Fragen wurden jedoch schnell zur Nebensache, denn Günther Jauch wollte unbedingt wissen, was vor 17 Jahren in Bischofshofen bei der Vierschanzentournee passiert ist. Der Lehrer aus Wenzenbach und der 65-Jährige sind sich schon einmal begegnet.
Zwischen Januar 2000 und Dezember 2006 moderierte Jauch zusammen mit Dieter Thoma das Skispringen. Im Rahmen dieser Tätigkeit kreuzten sich die Wege von Günther Jauch und Petra Lehner im Jahr 2005 in Bischofshofen. An diese Begegnung konnte sich der Quizmaster nicht genau erinnern – aber die Blondine half ihm gerne weiter, denn sie erinnerte sich noch sehr gut an die besondere Nacht mit der Moderatorin.
Deshalb war das Treffen mit Petra Lehner Günther Jauch teuer
Der Gymnasiallehrer startete mit drei Jokern in die 16.000-Euro-Frage im neuen „Wer wird Millionär?“ Folge, die sie mit Hilfe eines Kandidaten aus dem Publikum beantworten konnte. Er kannte die Antwort auf die Frage, unter welchem Namen der Klimagipfel in Glasgow stattgefunden hatte: COP26.
Für die nächste Frage brauchte Petra Lehner wieder Hilfe: „Was sind die wohl weltgrößten Vorkommen an in den Salzebenen des Salar de Uyuni in Bolivien?“ Die möglichen Antworten waren: A: Lithium, B: Kupfer, C: Uran und D: Rohdiamanten. Obwohl die Blondine eher direkt mit „Lithium“ antwortete, war sie sich nicht 100-prozentig sicher und rief einen ihrer Telefonjoker an. Aber auch das konnte ihr nicht helfen. Aus diesem Grund wählte sie den 50:50-Joker – die Antwortmöglichkeiten „Lithium“ und „Kupfer“ blieben. Trotz anfänglicher Verdächtigungen hatte die Bayerin noch Zweifel und stand kurz vor dem Aus. Dann sagte Jauch:
„Egal was passiert – sie müssen immer noch erzählen, wie wir uns vor 17 Jahren kennengelernt haben.“
Bereits in der vorherigen Folge saß Petra Lehner auf dem Quizstuhl.RTL / Stefan Gregorowius
Am Ende ging der Lehrer das Risiko ein und entschied sich für „Lithium“. Ihr Mut wurde belohnt und sie war zunächst um 32.000 Euro reicher. Jetzt wollte Günther Jauch endlich mit ihr über ihre gemeinsame Vergangenheit sprechen. Also fing sie an zu erzählen: Sie habe während der Vierschanzentournee als Ferienjob bei einem Mobilfunkanbieter gearbeitet und er habe moderiert, sie habe angefangen und dann weitergemacht:
„Am letzten Abend haben wir in Golling übernachtet. Dann haben wir gegessen und dann kam die RTL-Crew rein, auch du, und dann wurdest du überall hingesteckt. Und ich hab dich erwischt.“
Sie habe sich dann gefragt, wie es wohl wäre, war aber positiv überrascht: „Es war überraschend unterhaltsam mit dir, und dann sind wir die ganze Nacht geblieben.“
Aber das war noch nicht das Ende der Geschichte. Petra Lehner erinnerte sich an weitere Details. Sie würden bis fünf Uhr morgens zusammengesessen haben, als sie aus der Taverne geschmissen wurden. „Und am nächsten Tag war Skispringen?“ fragte Jauch erstaunt. Petra Lehner antwortete witzig: „Du bist nicht gesprungen“ und hatte die Lacher auf ihrer Seite.
Moderator Günther Jauch mit Petra Lehner aus Wenzenbach.RTL / Stefan Gregorowius
Danach sagte sie: „Dann sagten Sie, Sie würden meine Rechnung übernehmen. Und das war mir sehr unangenehm. Ich hatte zwei Hauptgerichte, bevor Sie kamen, eine Schweinshaxe und einen Rehrücken.“ Deshalb bot sie ihm an, beim nächsten Mal zu bezahlen. Daraufhin soll Jauch geantwortet haben: „Um mein Portemonnaie brauchst du dir keine Sorgen zu machen.“
Die Bayerin wiederholte ihr Versprechen: Sollte sie die eine Million gewinnen, würde sie Günther Jauch zwei Hauptmahlzeiten schenken: eine Schweinshaxe und einen Rehrücken. Doch dazu kam es nicht – auf die Frage, was Schotterspione seien (richtige Antwort: „…Rallyestrecken erkunden“), brach die zweifache Mutter ab.
WWM-Kandidat Jascha: Sein Vater sah früher aus wie Jauch
Nach Petra Lehner nahm der Hannoveraner Jascha Wieck auf dem Quizstuhl Platz. Der 25-Jährige hatte auch eine lustige Anekdote zu erzählen, die mit Günther Jauch zu tun hat:
Mein Vater sah mit 30 aus wie du in deinen besten Jahren im Fitnessstudio. Und ich muss sagen, die Ähnlichkeit ist da.“
Jascha Wieck gewann „Wer wird Millionär?“ 32.000 Euro.RTL / Stefan Gregorowius
Als Beweis wurden zwei Fotos gezeigt: eines von Jaschas Vater und eines von Günther Jauch. „Ich muss sagen, Ihr Bild ist vorteilhafter als das meines Vaters“, fügte der „Wer wird Millionär?“ hinzu. Kandidat. Doch Jauch winkte verlegen ab und wies darauf hin, dass die Kameras im Fernsehen einfach besser seien und fügte hinzu: „Das war mit einer Polaroid-Kamera aus den 60er-Jahren gemacht.“
Mehr kam Jascha Wieck allerdings nicht zu Wort, denn mit der 64.000-Euro-Frage war für ihn Schluss. Er wusste keine Antwort auf die Frage: „Wenn Städte gezielt durch spektakuläre Architekturbauten aufgewertet werden, spricht man von…?“ und brach auf. Das war sein Glück, denn sein Tipp „Venice Effect“ wäre falsch gewesen, „Bilbao Effect“ wäre richtig gewesen.
Vater von „Wer wird Millionär?“ Kandidaten Jascha und Günther Jauch.Bildschirmfoto rtl
Die dieswöchige Wer wird Millionär-Ausgabe schien ein bestimmtes Thema zu haben: Alle Kandidaten hatten einen Bezug zu Günther Jauch – darunter auch die Dritte im Bunde, Linda Schuhmacher-Gerndt. „Ich kenne Sie von irgendwoher?“ Jauch bemerkte es nach einer Weile. „Können Sie mit dem Stichwort ‚Märchentante‘ etwas anfangen?“ Nein, das könne er nicht, gab der Moderator zu. Dann entschied der Teilnehmer: „Ich war bei ‚5 gegen Jauch‘ und ich habe gewonnen.“
(schweizerisch)
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