833. Hafengeburtstag in Hamburg abgesagt
Zum dritten Mal in Folge findet das bekannte Hamburger Fest „Hafengeburtstag“ nicht statt. Wie schon 2020 und 2021 wurde die diesjährige Absage durch die anhaltende Corona-Pandemie begründet. Ursprünglich sollte das 833. Hafenjubiläum vom 6. bis 8. Mai 2022 stattfinden.
Der Hafengeburtstag 2022 wurde zwar offiziell abgesagt, aber eine kleine Hoffnung, dass er stattfinden wird, besteht noch. Im März 2022 soll entschieden werden, ob das Volksfest im Spätsommer, genauer gesagt nach den Hamburger Sommerferien, stattfinden kann. Die Entscheidung für oder gegen diese Großveranstaltung hängt maßgeblich davon ab, wie die Pandemiesituation zum Zeitpunkt der Entscheidung ist.
Mehr als eine Million Besucher werden jährlich zu dem Großereignis in der norddeutschen Hansestadt gezählt. Für diese Personenzahl konnte kein belastbares Hygienekonzept entwickelt werden und die Situation zum Zeitpunkt der Veranstaltung ist nicht absehbar, sodass nur die Absage für Mai in Betracht gezogen wurde.
Nachricht von hamburg.de:
Hafengeburtstag 2022 für Mai abgesagtÜberlegung in den Spätsommer zu verlegen
Der 833. HAFENGEBURTSTAG HAMBURG 2022 wurde aufgrund der anhaltenden Pandemiesituation, deren Entwicklung nicht mit hinreichender Sicherheit vorhersehbar ist, für Mai abgesagt. Gleichzeitig wird eine Verlegung auf den Spätsommer dieses Jahres geprüft.
Wie sich die Pandemie bis Anfang Mai 2022 entwickeln wird, ist schwer vorherzusagen. Allerdings wird mit hoher Wahrscheinlichkeit keine Pandemiesituation erreicht, die eine Großveranstaltung wie den HAFENGEBURTSTAG HAMBURG zulassen würde. Anforderungen an eine infektionssichere Durchführung der Veranstaltung wie Abstandsregelungen oder Zugangskontrollen zum Veranstaltungsgelände können mit diesem Veranstaltungsformat nicht erfüllt werden. Anders als beim Volksfest „Hamburger DOM“, das ebenfalls vom Ministerium für Wirtschaft und Innovation organisiert wird und während der Pandemie auf einem abgrenzbaren, zugangskontrollierten Veranstaltungsgelände im Heiligengeistfeld stattfinden kann, dem Ort des größten Hafenfestes in Die Welt erstreckt sich kilometerweit durch belebte Stadtgebiete mit Anwohnern, Geschäften, Büros und normalem Verkehr.
Senator Michael Westhagemann: „Vor dem Hintergrund einer sehr geringen Umsetzungswahrscheinlichkeit im Mai aufgrund der schwer einschätzbaren Pandemieentwicklung wäre es für alle Akteure, Partner und Unternehmen unverantwortlich, weitere Kosten und erheblichen Arbeitsaufwand zu produzieren. Die verantwortungsvollste Entscheidung ist daher, das größte Hafenfest der Welt vorerst abzusagen. Wir prüfen derzeit intensiv die Verlegung in den Spätsommer und erwarten bis Ende März ein Ergebnis, ob diese gemeinsam mit den zahlreichen Partnern des Hafengeburtstags realisiert werden kann. Auch für den Fall, dass dieser Test im Hinblick auf die grundsätzliche Machbarkeit positiv ausfallen sollte, ist ein Termin im Spätsommer natürlich noch vorbehaltlich der pandemischen Entwicklung.
Das größte Hafenfest der Welt mit jährlich mehr als einer Million Teilnehmern erfordert aufgrund der Vielzahl der angebotenen Programme und der äußerst komplexen Logistik einen erheblichen Planungsvorlauf. An den Planungen sind eine Vielzahl privater und staatlicher Akteure beteiligt, die ebenso wie zahlreiche Unternehmen der Tourismus- und Transportbranche oder die meist rund 300 teilnehmenden Schiffe Planungssicherheit benötigen. Um dies zu ermöglichen und den zahlreichen Partnern und Dienstleistern keine weiteren Kosten entstehen zu lassen, hat das Ministerium für Wirtschaft und Innovation daher beschlossen, den Mai abzusagen und die Übertragung im Spätsommer zu prüfen.