„Weitere Ausbrüche sind durchaus möglich“, sagte Vulkanforscher Boris Behncke vom Nationalen Institut für Geophysik und Vulkanologie (INGV) in Catania der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag. Der Deutsche lebt nach eigenen Angaben seit rund 25 Jahren auf Sizilien und erforscht dort den Ätna.
Riesige Rauchsäule
Am Montag schossen erneut Lava und dichter Rauch aus dem mehr als 3.300 Meter hohen Berg. Die Ausbruchsepisode, Forscher sprechen von einem Anfall, legte den Betrieb am Flughafen von Catania am Südfuß des Ätna kurzzeitig lahm. Die Rauchsäule erreichte laut INGV eine Höhe von bis zu zwölf Kilometern, gemessen auf Meereshöhe. An einigen Stellen in der Umgebung regnete Asche und Staub vom Himmel.