Johanniterhaus Ukrainische Flüchtlinge – Regensburger Nachrichten

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Das von den Johannitern betriebene Hotel INCLUDiO in Regensburg nahm spontan 66 Flüchtlinge aus der Ukraine auf.

Das erste Inklusionshotel INCLUDiO, betrieben von den Johannitern, begrüßte am Sonntag, 6. März tagsüber und abends zahlreiche Menschen. In zwei Etappen wurden innerhalb kürzester Zeit 66 Menschen, die aus der Ukraine geflüchtet waren, untergebracht. Ein kleiner Teil ist bereits weitergereist, der Großteil der Flüchtlinge wohnt derzeit noch im Hotel.

Mehrere Busse mit ukrainischen Flüchtlingen

Am Sonntag gegen Mittag trafen im Rahmen einer von Space-Eye organisierten Aktion zwei Busse mit ukrainischen Flüchtlingen ein. Das Team um Hoteldirektorin Helga Butendeich kümmerte sich zunächst um die Bewirtung der Gäste. Ein Teil dieser Gruppe reiste noch am selben Tag ab. Am Abend traf ein weiterer Bus ein, sodass am Sonntag insgesamt 66 ukrainische Flüchtlinge im ersten Inklusionshotel der Stadt Regensburg eine vorläufige Übernachtungsmöglichkeit fanden. Neben INCLUDiO haben auf Initiative des Vereins Hotels-in-Regensburg eV auch andere Hotels in Regensburg Flüchtlinge aus der Ukraine aufgenommen.

Einige haben sich bereits aufgelöst

Am Montagmorgen, 7. März, machte sich eine kleine Gruppe von INCLUDiO-Gästen erneut auf den Weg zu weiteren Zielen innerhalb Europas. Der Johanniter-Fahrdienst kümmerte sich um den Transport von INCLUDiO zum Regensburger Hauptbahnhof. Martin Steinkirchner, Johanniter-Landesvorstand und Geschäftsführer der Johanniter-Hotel Regensburg gGmbH, ließ es sich nicht nehmen, die Arbeit der Johanniter selbst zu koordinieren. Für die derzeit noch im Hotel INCLUDiO und den Johannitern untergebrachten Flüchtlinge sollen die nächsten Schritte geklärt werden.

Flüchtlinge wurden bereits in der Vergangenheit aufgenommen

Für die Johanniter, erklärte Steinkirchner am Rande des Einsatzes, sei es selbstverständlich, hier zu helfen und direkt anzugehen. Natürlich haben die Johanniter viel Expertise und Erfahrung im Umgang mit Krisensituationen. Nicht zuletzt haben sie 2015 gemeinsam mit der Stadt Regensburg spontan die Erstaufnahmestelle für Flüchtlinge in der Clermont-Ferrand-Halle und dann im Michl-Stift organisiert und später betrieben. „Wir sind wie immer bereit“, sagte Steinkirchner.


Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. / RNRed