Krankenhäuser – Neuruppin – Warnstreiks bei Kliniken in laufenden Tarifverhandlungen – Gesundheit

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Krankenhäuser – Neuruppin – Warnstreiks bei Kliniken in laufenden Tarifverhandlungen – Gesundheit

Krankenhäuser – Neuruppin:Warnstreiks in Kliniken in laufenden Tarifverhandlungen

Eine Warnweste mit der Aufschrift „ver.di“. Foto: Tom Weller/dpa/Symbolbild (Foto: dpa)

Direkt vom Nachrichtensender dpa

Neuruppin (dpa/bb) – Rund 300 nichtärztliche Beschäftigte der Ruppiner Kliniken GmbH und der Ostprignitz-Ruppiner Gesundheitsdienste GmbH sind am Donnerstag in einen Warnstreik getreten. Sie wollen ihre Forderungen in den laufenden Tarifverhandlungen unterstreichen. Bereits Anfang Februar hatte es einen Warnstreik gegeben. Die Gewerkschaft Verdi fordert von den rund 1.400 Beschäftigten die Übernahme des Tarifniveaus des Tarifvertrags für den öffentlichen Dienst (TVöD) und eine Anhebung der Tariftabelle um 1,8 Prozent zum 1. April.

Außerdem soll es für alle Beschäftigten eine Corona-Sonderzahlung in Höhe von 750 Euro sowie ein Pflegegeld zusätzlich zum Regelentgelt für Pflegekräfte von 70 Euro zum 1. Januar 2022 und weitere 50 Euro ab dem 1. März 2022 geben. Der Arbeitgeber weist dies mit Verweis auf Kostensteigerungen von 1,85 Millionen Euro zurück.

Im Krankenhaus Senftenberg der Klinikum Niederlausitz GmbH (Kreis Oberspreewald-Lausitz) waren weitere Warnstreiks für nichtärztliche Beschäftigte angesetzt. Auch hier fordert Verdi eine Angleichung an den Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst. Die Tarifverhandlungen für die rund 1.000 nichtärztlichen Beschäftigten laufen seit September 2021. In den bisherigen fünf Verhandlungsrunden kam es zu keiner Einigung.

© dpa-infocom, dpa:220210-99-61529/3