Vor dem Nachholspiel gegen den SV Sandhausen am Dienstagabend spricht Christian Eichner, Trainer des Karlsruher SC, über Alois Schwartz und seine Wünsche für die künftigen Transferfenster.
Nach der 1:2-Niederlage beim SV Werder Bremen am Samstag erwartet der Fußball-Zweitligist Karlsruher SC am Dienstag (Anstoß 18.30 Uhr) den SV Sandhausen. Im Wildpark sind rund 10.000 Zuschauer zugelassen, die Südtribüne bleibt aber aufgrund der aktuellen Verordnung geschlossen. 500 Tickets gehen im Vorverkauf an die Gästefans.
Benjamin Goller könnte erstmals im Kader stehen
Die Pressekonferenz vor dem Spiel am Montag war kurz. „Die letzten Stunden standen ganz im Zeichen der Regeneration“, sagt KSC-Trainer Christian Eichner. Die personelle Situation hat sich im Vergleich zum Bremer Spiel kaum verändert: Christoph Kobald fehlt wegen einer Gelbsperre und der Rückkehrer Benjamin Goller kann erstmals im Kader stehen.
Benjamin Goller (links) | Bild: Carmele/TMC Photography
„Benni hat auf jeden Fall die Möglichkeit, morgen zu starten“, sagte Eichner. Bei Lucas Cueto wollte der KSC-Trainer bis zum Abschlusstraining am Montagnachmittag warten, er schätzte seine Chancen auf einen Platz im Kader auf „50:50“.
„Wir haben gegen Bremen zu schlecht gespielt“
Auf die Frage, wie er die Transferaktivitäten des SV Sandhausen einschätzt, der in der Winterpause acht Spieler verpflichtete, sagte Christian Eichner: „Wir sind ein Verein, der in jedem Transferfenster intelligent sein muss, aber in diesem Bereich nicht ganz vorne dabei ist Liga. Irgendwann müssen wir da einen Schritt nach vorne machen“, sagt er und fügt hinzu: „Aber auch im Verein gibt es keine Gegenmeinung.“

Christian Eichner (KSC-Trainer) motiviert mit Trainingsshirts bei einer Trainingseinheit. | Bild: Carmele | TMC-Fotografie
Mit Blick auf die Niederlage in Bremen sagt Eichner: „Wir haben gegen eine Top-Mannschaft der Liga gespielt und gesehen, dass wir körperlich mithalten können. Allerdings waren wir in den entscheidenden Situationen zu unsauber, defensiv und offensiv. Eine Kleinigkeit hat den Ausschlag gegeben.“ Spiel , aber wir haben das Spiel schnell beendet.“ Rückschlüsse auf das Spiel gegen Sandhausen seien schwierig, die Partien würden „wenig miteinander zu tun haben“, schätzt Eichner ein.
„Wir wollen das Publikum schnell unterhalten“
Dass der Cheftrainer der Blau-Weißen am Dienstag auf seinen Vorgänger Alois Schwartz trifft, unter dem er als Co-Trainer tätig war, spielt für Eichner keine Rolle. „Dass es irgendwann zu diesem Duell kommt, ist völlig normal“, sagte Eichner über den Sandhausen-Trainer. „Ich bin ein Trainer, der beeinflussen will, was ich beeinflussen kann. Wir wissen, welchen Fußball wir bekommen und versuchen, die Jungs darauf vorzubereiten“, sagt Eichner.
Vor der Begegnung mit Sandhausen verspricht KSC-Trainer Eichner den zurückkehrenden Fans, alles dafür zu tun, „die Zuschauer schnell so zu unterhalten, wie wir es uns morgen Abend versprechen“.