– Seit fast einem Monat suchen Polizei und Rettungsdienste nach einem vermissten 30-Jährigen, der von einem Treffen mit Freunden im unterfränkischen Wörth nicht zurückgekehrt ist. Die Polizei ging schon früh von einem Gewaltverbrechen aus – jetzt wurde die Leiche des Mannes gefunden.
Seit Wochen wird gesucht, jetzt bewegt sich der Fall: Am Freitagnachmittag entdeckte der Mitarbeiter einer Schleuse zwischen Klein- und Großwallstadt im unterfränkischen Landkreis Miltenberg eine Leiche im Wasser. Bei dem bei Reinigungsarbeiten an der Schleuse gefundenen Toten handelt es sich laut Polizei um einen 30-Jährigen, der seit knapp einem Monat vermisst wird.
Die Polizei geht von einem Tötungsdelikt aus
Die Polizei geht seit langem von einem Gewaltverbrechen aus. Kurz nach dem Verschwinden des 30-Jährigen am 17. Februar wurde ein Bekannter des Mannes festgenommen. Er soll ihn kurz vor Mitternacht von einer Brücke in den Main springen lassen. Dort haben Zeugen den 30-Jährigen zuletzt gesehen. Kurz zuvor hatte er sich mit Freunden in Wörth treffen wollen. Der genaue Hergang ist noch unklar.
Der 34-jährige Bekannte des Vermissten sitzt seither wegen Mordverdachts in Untersuchungshaft. Umfangreiche Suchaktionen, auch mit Hubschraubern und Tauchern, blieben wochenlang erfolglos – bis jetzt. Eine rechtsmedizinische Untersuchung soll nun klären, ob es sich bei dem Toten tatsächlich um den Vermissten handelt.
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