Live-Ticker Corona am 11. Februar: Pandemie in Bayern – Nachrichten aus Rosenheim, Traunstein, Mühldorf, Altötting und dem Berchtesgadener Land

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Live-Ticker Corona am 11. Februar: Pandemie in Bayern – Nachrichten aus Rosenheim, Traunstein, Mühldorf, Altötting und dem Berchtesgadener Land

Gesundheitsminister Klaus Holetschek.

© Uwe Lein/dpa

München/Oberbayern – Das Coronavirus sorgt nach wie vor für Einschränkungen des öffentlichen Lebens in der Region, in Bayern, in Deutschland und weltweit. Die Entwicklungen am Freitag (11. Februar) im Newsticker:

Die Fallzahlen im Überblick:

  • Covid-19-Fälle auf Intensivstationen in Bayern: 347 (Quelle/Stand: DIVI, 11. Februar, 6:05 Uhr)
  • Intensivbettenbelegung ILS Rosenheim: 80,5 % (Quelle/Stand: DIVI, 11. Februar, 6:15 Uhr)
  • Intensivbettenauslastung ILS Traunstein: 85,1 % (Quelle/Stand: DIVI, 11. Februar, 6:15 Uhr)
  • 7-Tage-Inzidenz: Stadt Rosenheim 2446,9, Landkreis Rosenheim 2368,9, Landkreis Traunstein 1503,2, Landkreis Berchtesgadener Land 1987,3, Landkreis Mühldorf 1944,5, Landkreis Altötting 1947,1 (Quelle/Stand: RKI, 11. Februar, 3:58 Uhr)
  • Bisher infizierte Personen: Stadt Rosenheim 14.008, Landkreis Rosenheim 55.604, Traunstein 36.352, Berchtesgadener Land 23.103, Mühldorf 25.310, Altötting 20.820 (Quelle/Stand: RKI, 11. Februar, 3:58 Uhr)
  • Todesfälle: Stadt Rosenheim 109, Landkreis Rosenheim 666, Traunstein 324, Berchtesgadener Land 162, Mühldorf 266, Altötting 294 (Quelle/Stand: RKI, 11. Februar, 3:58 Uhr)
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Holetschek im Livestream:

Update, 11.11 Uhr – Holetschek wehrt sich gegen Kritik am Bayern-Sonderweg

Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) hat sich am Vormittag zur geplanten Corona-Impfpflicht im Gesundheitswesen geäußert. Grundsätzlich respektierte Holetschek die entsprechende Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts. Der Minister wies aber auch darauf hin, dass das Gericht in seiner Entscheidung auch deutlich gemacht habe, dass es um die Strafverfolgung gehe noch einige offene Fragen Gib mal.

Er wehrte sich vehement gegen Kritik am geplanten Bayern-Sonderweg (Suspendierung). „Jeder, der jetzt mit dem Finger auf den FC Bayern zeigt, sollte sich erst einmal selbst ein Bild davon machen, was er in diesem Zusammenhang bisher erreicht hat.“, sagte Holetschek. In Sachen Konsens herrschte natürlich auch in der CSU absolute Einigkeit darüber, dass die Impfung der Ausweg aus der Pandemie sei. Aus Sicht von Holetschek ist die Die einrichtungsbezogene Impfpflicht ist nur der erste Schritt zu einer generellen Corona-Impfpflicht Sein. Holetschek forderte von Bundesjustizminister Buschmann (FDP) eine Entschuldigung. Seine Kritik an Ministerpräsident Söder (CSU) ist „unangemessen und unangebracht“ gewesen: „Er soll sich um die Dinge kümmern, die ihn betreffen!“

Update, 10.55 Uhr – Mehr als 45.000 Corona-Neuinfektionen in Bayern

Die Zahl der Die Neuinfektionen in Bayern stiegen auf 45.868 – Die 7-Tage-Inzidenz hat weiter etwas abgenommen. Am Freitagmorgen meldete das Robert-Koch-Institut (RKI) einen Wert von 1811,4 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche. Am Vortag lag dieser Wert noch bei 1817,5. Auch die Gesundheitsämter meldeten sich beim RKI in Berlin 37 Todesfälle innerhalb von 24 Stunden (Stand: 3:58 Uhr).

Die Landkreise verzeichneten die höchsten 7-Tage-Inzidenzen Eichstätt (3896,6), Neuburg-Schrobenhausen (2494,6) und Regen (2465,3). Fünf Städte und Landkreise lagen unter einer Inzidenz von 1000 – darunter Regensburg (983,1) und Passau (932,5). Am niedrigsten war sie mit 720,8 im Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim.

Update, 10.17 Uhr – Scholz will bei Bund-Länder-Treffen den ersten Schritt in Richtung Öffnung gehen

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) will beim nächsten Bund-Länder-Treffen am Mittwoch (16. Februar) einen. erster Öffnungsschritt Bewältigung der Corona-Pandemie. „Die wissenschaftlichen Prognosen zeigen uns, dass die Höhepunkt der Welle in Sicht ist», sagte Scholz am Freitag in einer Rede vor dem Bundesrat. „Damit können wir beim Bund-Länder-Treffen nächste Woche einen haben erste Öffnungsstufe und dann weiter für die Feder.“

Update, 9.45 Uhr – Bundesverfassungsgericht weist Eilantrag gegen Pflegepflichtimpfung zurück

Aus rechtlicher Sicht kann die obligatorische Corona-Impfung für Pflege- und Gesundheitspersonal wie geplant ab Mitte März umgesetzt werden. Der Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe lehnte es im Eilverfahren ab, die Regelungen vorerst auszusetzen, wie am Freitag angekündigt. Die Entscheidung über die Verfassungsmäßigkeit im eigentlichen Verfahren steht noch aus.

Update, 9.32 Uhr. – Landkreis Altötting meldet 2907 aktive Corona-Fälle

Das Gesundheitsamt Altötting hat nun für seinen Zuständigkeitsbereich 461 neue Corona-Fälle gemeldet (Stand: 10. Februar, 18 Uhr). So haben Sie sich seit Ausbruch der Pandemie insgesamt 20.820 Menschen in Stadt und Landkreis Altötting mit dem Corona-Virus infiziert. Die aktuelle 7-Tages-Inzidenz im Landkreis Altötting liegt vor 1947,1. Derzeit gibt es in Stadt und Landkreis 2907 aktive Fälle. Die meisten davon in Burghausen (410), Altötting (372) und Burgkirchen (295).

Update, 8.26 Uhr – Neueste RKI-Zahlen für die Region

7-Tages-Inzidenzen in Südostbayern (Stand 11.02.2022).

© www.der-himmel-im-suedosten.de

Laut RKI haben die Corona-Inzidenzen in der Region zugenommen in den letzten 24 Stunden unterschiedlich entwickelt. Während die Inzidenzen in den Landkreisen Altötting, Traunstein und der Stadt Rosenheim zurückgegangen sind, sind sie in den übrigen Landkreisen der Region gestiegen.

Die Vorfälle im Detail: Bezirk Altötting (von 1966 bis 1947), Bezirk Mühldorf (von 1921 bis 1945), Kreis Berchtesgadener Land (von 1911 bis 1987), Grafschaft Traunstein (von 1543 bis 1503), Stadt Rosenheim (von 2505 bis 2447) und Landkreis Rosenheim (von 2300 bis 2369). Das RKI meldete drei für die Region mehr Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus. Demnach starben zwei Menschen im Landkreis Mühldorf und eine Person im Landkreis Traunstein. Weitere Informationen zu Alter/Wohnort liegen nicht vor.

Update, 6.57 Uhr. – Heftiger Streit um Impfpflicht im Landtag: „Ihr habt es vermasselt“

Die umstrittenen Äußerungen von Ministerpräsident Markus Söder (CSU) zur Impfpflicht im Gesundheits- und Pflegebereich am Donnerstag Heftiger Schlagabtausch im Landtag geführt. In einer lebhaften Debatte warfen SPD, Grüne und FDP Söder und der Landesregierung regelrechten Rechtsbruch und Allmachtsphantasien vor. Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) wies dies scharf zurück. „Weder der Ministerpräsident, noch die Landesregierung, noch sonst jemand stellt diese Impfpflicht in Frage“, betonte er und fügte hinzu: „Wir reden über Umsetzungszeiten im Gefängnis.“

SPD-Landeschef Florian von Brunn warf Söder einen zu „Politischer und verfassungsrechtlicher Affront“ Vor. „Das gefährdet Menschenleben.“ Söder gefährdet die Gesundheit bayerischer Bürger. Jürgen Mistol (Grüne) nannte es einen unglaublichen Vorgang, dass Söder kein Bundesrecht durchsetzen wolle. „Das ist ein eklatanter Rechtsbruch.“ Und Alexander Muthmann (FDP) sagte über Söder: „Sein Allmachtsphantasien machen auch vor dem Rechtsstaat nicht halt.“ Die AfD nutzte die Debatte, um das Impfen insgesamt anzugreifen.

Holetschek entgegnete, auf Bundesebene lasse eine Entscheidung für eine allgemeine Impfung lange auf sich warten. Sie hätten die aktuelle Debatte nicht, „wenn Sie in Berlin Impfpflichten gemacht hätten“. „Du kannst es nicht herausfinden, du hast es vermasselt und jetzt versuchst du, den Spieß umzudrehen“sagte Holetschek.

Ein weiterer Allzeitrekord bei 7-Tage-Inzidenz

Der Zuständig Robert Koch-Institut (RKI) hat meldeten einen Anstieg der bundesweiten Sieben-Tage-Inzidenz und damit einen neuen Höchststand (Newsticker Donnerstag, 10. Februar). Den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche gab das RKI am Freitagmorgen an mit 1472.2 an. Zum Vergleich: Am Vortag lag der Wert bei 1465,4, vor einer Woche bei 1349,5 (Vormonat: 387,9). Das teilten die Gesundheitsämter in Deutschland dem RKI mit 240.172 Corona-Neuinfektionen innerhalb eines Tages. Das geht aus den neuesten RKI-Zahlen hervor (Ab 11. Februar, 5:20 Uhr). Vor einer Woche waren es noch 248.838 Infektionen.

das Zahlen sind jedoch nur bedingt aussagekräftig. Experten gehen von einer hohen Fallzahl aus, die in den RKI-Daten nicht erfasst sind. Testkapazitäten und Gesundheitsämter sind vielerorts am Limit, Kontakte werden nur in begrenztem Umfang nachverfolgt. Zudem dürfte durch die geplante Priorisierung von PCR-Tests die Zahl der Menschen steigen, die ihre Infektion nicht mehr durch einen PCR-Test bestätigen lassen – damit sie nicht in die amtliche Statistik aufgenommen wird.

Deutschland waren nach den neuen Informationen 226 Todesfälle innerhalb von 24 Stunden verzeichnet. Vor einer Woche waren es noch 170 Tote. Das RKI hat gezählt Seit Beginn der Pandemie wurden in Deutschland 12.009.712 Infektionen mit Sars-CoV-2 nachgewiesen. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen unentdeckt bleiben.

das Anzahl der in Kliniken gekommenen Corona-Infizierten pro 100.000 Einwohner Das teilte das RKI am Donnerstag innerhalb von sieben Tagen mit mit 6.23 an (Mittwoch: 6.07). Darunter können auch Personen mit positivem Corona-Test sein, die eine andere Haupterkrankung haben. Die Zahl der Genesenen gab das RKI am Freitag mit 8.597.300 an. Die Anzahl der Personen, die eine nachgewiesene Infektion mit Sars-CoV-2 haben oder daran beteiligt sind ist gestorben sind, stieg auf 119.679.

mw/mh/dpa