Live-Ticker Corona am 24. Januar: Pandemie in Bayern – Nachrichten aus Rosenheim, Traunstein, Mühldorf, Altötting und dem Berchtesgadener Land

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Live-Ticker Corona am 24. Januar: Pandemie in Bayern – Nachrichten aus Rosenheim, Traunstein, Mühldorf, Altötting und dem Berchtesgadener Land

Ein Mann tropft für einen Schnelltest eine Lösung auf eine Testkassette.

© Zacharie Scheurer/dpa/Symbolbild

München/Oberbayern – Das Coronavirus sorgt nach wie vor für Einschränkungen des öffentlichen Lebens in der Region, in Bayern, in Deutschland und weltweit. Die Entwicklungen am Montag (24.01.) im Newsticker:

Die Fallzahlen im Überblick:

  • Covid-19-Fälle auf Intensivstationen in Bayern: 331 (Quelle/Stand: DIVI, 24. Januar, 6:05 Uhr)
  • Intensivbettenbelegung ILS Rosenheim: 89,6 % (Quelle/Stand: DIVI, 24. Januar, 6:15 Uhr)
  • Intensivbettenauslastung ILS Traunstein: 69,7 % (Quelle/Stand: DIVI, 24. Januar, 6:15 Uhr)
  • 7-Tage-Inzidenz: Stadt Rosenheim 1154,3, Landkreis Rosenheim 1087,0, Landkreis Traunstein 930,2, Landkreis Berchtesgadener Land 982,8, Landkreis Mühldorf 1386,5, Landkreis Altötting 978,0 (Quelle/Stand: RKI, 24. Januar, 3:21 Uhr)
  • Bisher infizierte Personen: Stadt Rosenheim 10.069, Landkreis Rosenheim 40.843, Traunstein 29.947, Berchtesgadener Land 17.744, Mühldorf 19.569, Altötting 15.697 (Quelle/Stand: RKI, 24. Januar, 3:21 Uhr)
  • Todesfälle: Stadt Rosenheim 103, Landkreis Rosenheim 660, Traunstein 314, Berchtesgadener Land 159, Mühldorf 262, Altötting 284 (Quelle/Stand: RKI, 24. Januar, 3:21 Uhr)
  • Service: Fälle DeutschlandFälle weltweitÜbersicht Risikogebiete

Update, 12.30 Uhr – Münchens oberster Virologe fordert eine Lockerung der Maßnahmen

Der Virologe Klaus Angesichts der omicron-Variante mit ihrem milderen Infektionsverlauf plädiert Stöhr für eine Lockerung der Corona-Maßnahmen. Jetzt muss man nach vorne schauen, was die richtige Maßnahme ist – zum Beispiel Kontaktverfolgung reduzieren, Quarantäne reduzieren, Teststrategie anpassen, sagte Stöhr am Montag dem Radiosender Bayern 2. „Das zu verstehen Corona wird wie andere Atemwegserkrankungen, das muss erst noch in die Köpfe kommen.“ In anderen Ländern sei viel mehr passiert als in Deutschland, sagte der frühere Leiter des globalen Influenza-Programms der Weltgesundheitsorganisation.

Ihm fehle vor allem der medizinische und gesundheitliche Background, um Kinder dreimal wöchentlich in Schulen testen zu lassen, sagte Stöhr. „Ich verstehe auch nicht, dass die 2G-Plus-Regelung weiter gelten wird, das ist so eine Art Schlag ins Gesicht der Geimpften.“

Update, 11.56 Uhr – Rummenigge hofft auf die Rückkehr der Fans

Der langjährige Münchner Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Rummenigge will, dass die Fans so schnell wie möglich in die Bundesliga-Stadien zurückkehren. „Fußball ohne Zuschauer ist kein Fußball. Es fehlt das wichtige Element der Emotion und Emotion kann nur mit Fans stattfinden. Deshalb wünsche ich dem FC Bayern und dem deutschen Fußball, dass die Zuschauer ganz schnell wieder in die Stadien zurückkehren können“, sagte Rummenigge (66) am Sonntag in der BR-Sendung „Blickpunkt Sport“.

Inmitten der Omicron-Welle mit hohen Infektionszahlen beraten Bund und Länder am Montag über weitere Corona-Maßnahmen. „ICH glaube nicht, dass Fußball privilegiert ist“, sagte Rummenigge, der von 2002 bis 2021 Vorstandsvorsitzender des FC Bayern München war. „Im Moment habe ich den Eindruck, dass die Fußball wird nicht nur in der Öffentlichkeit, sondern auch von Politikern sehr kritisch gesehen, denn ohne Zuschauer ist nicht okay.“

Update, 11:28 Uhr – 29 Patienten in InnKliniken

An den InnKlinikum-Standorten in den Landkreisen Mühldorf und Altötting, insgesamt 29 Patienten im Zusammenhang mit Corona ins Krankenhaus eingeliefert behandelt – fünf in Mühldorf, acht in Burghausen und 16 in Altötting. Insgesamt fünf der Betroffenen müssen intensivmedizinisch behandelt und einer von ihnen zusätzlich beatmet werden (Stand: 24. Januar, 9:30 Uhr).

Update, 10.49 Uhr. – Lauterbach: Schrittweise Öffnungen nach der Welle

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat verteidigt, dass es keine Übergangsregelungen gibt, wenn der Genesungsstatus von sechs auf drei Monate verkürzt wird. „Ich kann jetzt nicht sagen, dass es einen Übergang geben wird, wenn es medizinisch nicht haltbar ist“, sagte der SPD-Politiker am Sonntagabend in der ZDF-Sendung „Berlin direkt“. Corona-Genesene hätten angesichts der inzwischen vorherrschenden omicron-Variante ihres Impfschutz leider nach drei Monaten verloren und könnte sich anstecken. „Wenn man dort Sicherheit will und die Fallzahlen kontrollieren und besonders die Schwachen schützen will, dann muss man das schnell handeln.“

Der SPD-Politiker warb für einen weiterhin vorsichtigen Kurs. „Wir bleiben dran“, sagte er und wies darauf hin, dass Deutschland anders sei als andere Lockerungsländer die zweitälteste Population in Europa verfügen über. Er wartet auf den Höhepunkt der Welle mehrere Hunderttausend Neuinfektionen pro Tag für Mitte Februar. Aber: „Wenn wir das hinter uns haben, dann können die Einschränkungen natürlich nicht bleiben. Und dann würden Sie Öffnungen Schritt für Schritt wieder herstellen. Es ist richtig, das jetzt zu bedenken.“

Er glaubt es weitere Varianten wird es geben, weil es weltweit noch zu viele Menschen gibt, die sich anstecken könnten. So könnten Viruskombinationen entstehen. Er befürchtet: „Im Herbst bekommen wir wieder Probleme“, sagte Lauterbach.

Update, 09.57 Uhr – Mehr als 14.800 Corona-Neuinfektionen in Bayern gemeldet

Die Gesundheitsbehörden in Bayern haben dem Robert Koch-Institut (RKI) fast 14.850 Corona-Neuinfektionen innerhalb eines Tages gemeldet. Der Vorfall im Freistaat war am Montag 922,2 – vor sieben Tagen waren es 551,5. Das teilte das RKI am Montag auf seinem Dashboard mit (Stand 3.21 Uhr). Die Zahl der gezählten Personen bezog sich auf Corona seit Beginn der Pandemie Die Todesfälle im Freistaat stiegen um fünf auf 20.313.

Die meisten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner gab es in den vergangenen sieben Tagen im Landkreis Erdung berichtet: Die Inzidenz dort erreichte am Montag 1473,1. Es folgen 24 Landkreise und kreisfreie Städte, die ebenfalls eine Inzidenz von mehr als 1000 aufweisen. Am niedrigsten waren die Werte in den Kreisen Kronach (349,6) und Coburg (363,9).

auf der Auf Intensivstationen ging die Zahl der Corona-Patienten weiter zurück: Das Divi-Intensivregister meldete am Montag (Stand 7.05 Uhr) 330 Corona-Patienten auf Intensivstationen im Freistaat, das sind 75 weniger als am Montag der Vorwoche. 179 von ihnen mussten invasiv beatmet werden, 245 sieben Tage zuvor.

Update, 9.15 Uhr. – Landkreis Altötting meldet 170 neue Corona-Fälle

Das Gesundheitsamt Altötting hat nun für seinen Zuständigkeitsbereich 170 neue Corona-Fälle gemeldet (Stand: 23. Januar, 13 Uhr). So haben Sie sich seit Ausbruch der Pandemie insgesamt 15.697 Menschen in Stadt und Landkreis Altötting mit dem Corona-Virus infiziert. Die aktuelle 7-Tages-Inzidenz im Landkreis Altötting liegt vor 978,0.

Update, 8.24 Uhr – Aktuelle RKI-Zahlen für die Region

7-Tages-Inzidenzen in Südostbayern und die Entwicklung in den vergangenen sieben Tagen (Stand: 24.01.2022).

© www.der-himmel-im-suedosten.de

Laut RKI sind die Corona-Zahlen in der Region in den vergangenen 24 Stunden ausnahmslos zugenommen, teilweise regelrecht explodiert. Während die Inzidenz im Landkreis Traunstein nur um 11 Punkte stieg, sprang die Inzidenz im Landkreis Berchtesgadener Land um rund 270 Punkte. Insgesamt sind die Neuinfektionen im OVB24-Bereich mehr als dreimal so hoch wie am vergangenen Montag (17. Januar).

Die Vorfälle im Detail: Bezirk Altötting (von 898 bis 978), Grafschaft Mühldorf (von 1184 bis 1387), Kreis Berchtesgadener Land (von 713 bis 983), Grafschaft Traunstein (von 919 bis 930), Stadt Rosenheim (von 1110 bis 1154) und Landkreis Rosenheim (von 1050 bis 1087). Für die Region meldete das RKI keine weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus.

Update, 7.22 Uhr. – Vor dem Corona-Gipfel: Söder verrät, was Bayern „nicht mittragen wird“

Vor den Spitzengesprächen von Bund und Ländern zur weiteren Corona-Strategie am Montag Bayerns Ministerpräsident Markus Söder kündigte erneute Lockerungen an. „Bayern wird in der Ministerpräsidentenkonferenz dabei sein kein Anziehen unterstützen, sondern passen die Regeln an einzelnen Stellen an“, sagte der CSU-Chef der „Augsburger Allgemeinen“. Kultur, im Sport und in der Jugendarbeit mehr Teilnahme ist dann wieder möglich.

Am Wochenende war es soweit Die 7-Tage-Inzidenz in Bayern ist am Sonntag weiter auf fast 864 geklettert, nachdem der Wert am Freitag laut Robert-Koch-Institut bei 755 gelegen hatte. Am Wochenende lag der Freistaat deutlich über dem Bundesdurchschnitt, der am Sonntag (807) erstmals die Schwelle von 800 überschritt.

Update, 6.45 Uhr – Corona-Kurs: Erneut Beratungen von Bund und Ländern

Ständig gegeben neue Rekordzahlen an Corona-Neuinfektionen wollen die Ministerpräsidenten Montag (14 Uhr) erneut mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) diskutiert. Davor stach jedoch hervor weder eine signifikante Straffung noch eine grundlegende Lockerung der Schutzmaßnahmen. Es war daher zu erwarten, dass die geltende Maßnahmen für Kontakte und Veranstaltungen werden bestätigt.

Dennoch müssen bei der Videokonferenz von Bund und Ländern zahlreiche offene Fragen diskutiert werden. Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) will einen Priorisierung von PCR-Tests entschieden ist.

Von der anschließenden Pressekonferenz wird rosenheim24.de wie gewohnt live berichten.

Die 7-Tage-Inzidenz erreicht erneut ein Allzeithoch

Der Zuständig Robert Koch-Institut (RKI) hat einen deutlichen Anstieg der bundesweiten Sieben-Tage-Inzidenz gemeldet und damit wieder maximal (Newsticker Sonntag, 23. Januar). Den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche gab das RKI am Montagmorgen mit 840,3 an. Zum Vergleich: Am Vortag lag der Wert bei 806,8. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 528,2 (Vormonat: 222,7).

Das teilten die Gesundheitsämter in Deutschland dem RKI mit 63.393 Corona-Neuinfektionen innerhalb eines Tages. Das geht aus den neuesten RKI-Zahlen hervor (Ab 24. Januar, 17 Uhr). Vor einer Woche waren es noch 34.145 Infektionen. Experten rechnen mit immer mehr Fällen, die nicht erfasst werden können, auch weil Testkapazitäten und Gesundheitsbehörden zunehmend am Limit sind.

Deutschland waren nach den neuen Informationen 28 Todesfälle innerhalb von 24 Stunden aufgeführt. Vor einer Woche waren es noch 30 Tote. Das RKI hat gezählt Seit Beginn der Pandemie wurden in Deutschland 8.744.840 Infektionen mit Sars-CoV-2 nachgewiesen. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen unentdeckt bleiben.

das Anzahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten pro 100.000 Einwohner Das teilte das RKI innerhalb von sieben Tagen mit am Freitag mit 3.77 an (Donnerstag: 3.56). Am Wochenende wird der Wert nicht gemeldet. Die Zahl der Genesenen gab das RKI am Montag mit 7.273.100 an. Die Anzahl der Personen, die eine nachgewiesene Infektion mit Sars-CoV-2 haben oder daran beteiligt sind ist gestorben sind, stieg auf 116.746.

mh/mw/dpa