Mit Pfefferspray ins Gesicht geschossen: Kneipenschlägerei führt zu großem Polizeieinsatz in Pforzheim – Pforzheim

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Mit Pfefferspray ins Gesicht geschossen: Kneipenschlägerei führt zu großem Polizeieinsatz in Pforzheim – Pforzheim

Pforzheim. Der Grund: ist unklar und hätte hinfällig sein können. An der Eskalationsstufe lag es nicht: Insgesamt sieben Gäste einer Kneipe in der Dietlinger Straße im Pforzheimer Westen gingen in der Nacht zum Sonntag kurz nach Mitternacht mit Besenstielen und Fäusten aufeinander los, dabei fiel sogar ein Schuss – aus einem Pfefferspray, der Einer der Gegner schoss ins Gesicht seines Gegners.

Um 00.49 Uhr gingen mehrere Alarme bei der Polizei ein, die nach und nach neun Patrouillen aufstellte und laut einem Sprecher auf erhebliche Aggressionen stieß, sodass die Beamten anfangs auch Pfefferspray einsetzen mussten.

Auch ein Krankenwagen war vor Ort; Die Sanitäter spülten mehreren Beteiligten die tränenden Augen aus. Offenbar gab es keine ernsthaften Verletzungen.

Das Polizeirevier Brötzingen ermittelt

Eine an dem Streit beteiligte Frau leistete so viel Widerstand, dass sie in Gewahrsam hätte genommen werden müssen. Auf dem Weg zur Polizei beruhigte sie sich den Angaben zufolge jedoch in der kalten Nachtluft, sodass sie eine Nacht in der Zelle vermied.

Am späten Sonntagnachmittag war noch unklar, welche Rolle ein 13-jähriger Passant bei der nächtlichen Eskalation in der Kneipe spielte – ob unbeteiligt, eher Opfer oder Mittäter. Er steht sowieso noch unter Strafverfolgung.

Die Aufklärung der Hintergründe soll nun in Vernehmungen der Beteiligten in den kommenden Tagen auf dem Polizeirevier Brötzingen erfolgen. Allein sprachlich könnte dies möglicherweise etwas komplex werden.

Wie die Polizei auf Nachfrage von PZ weiter mitteilte, handelt es sich um einen Litauer, einen Ägypter, Nordafrikaner, Deutschen, Russen, Türken und einen Mann mit sowohl kosovarischer als auch italienischer Staatsbürgerschaft.