Neue Verletzungen beim Pforzheimer Handball-Drittligisten: TGS weiterhin im Pech

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Neue Verletzungen beim Pforzheimer Handball-Drittligisten: TGS weiterhin im Pech

Heilbronn/Pforzheim. Große Enttäuschung beim Handball-Drittligisten TGS Pforzheim nach der 26:32 (13:14)-Niederlage beim TSB Heilbronn-Horkheim. Nach einer schwachen Leistung gingen in einem richtungsweisenden Spiel wichtige Punkte im Kampf um den gefürchteten Abstiegsplatz verloren. Nach 60 Minuten war die Stimmung auf einem absoluten Tiefpunkt, denn zwei TGS-Spieler hatten sich schwere Verletzungen zugezogen, was für die kommenden Spiele nichts Gutes verheißt.

Nach der zweiten TGS-Attacke musste Raphael Blum mit gebrochener Nase blutend vom Feld. Nachdem Florian Taafel verletzungsbedingt nicht zum Einsatz kommen konnte, war Trainer Tobias Müller sowohl in der Abwehr als auch auf der linken „Königsposition“ zum Improvisieren verdammt. Linksaußen Fabian Dykta musste nach rund zwanzig Spielminuten das Feld verlassen, nachdem er sich bei einem Sturz das rechte Handgelenk gebrochen hatte.

Die während des gesamten Spiels verunsicherten Schiedsrichter stoppten von Beginn an jede handballartige Härte, sodass die TGS-Spieler nach nur drei Spielminuten auf vier Feldspieler reduziert waren und der erste Horkheimer dann zwei Minuten pausieren durfte fünfte Spielminute. Den Kopftreffer von Raphael Blum sahen die Schiedsrichter jedoch nicht, obwohl diese Aktion nur wenige Meter vom Torschiedsrichter entfernt stattfand. Die mehr als turbulente Anfangsphase nutzten die Horkheimer, um nach acht Spielminuten schnell mit 5:1 in Führung zu gehen. Diesem Rückstand ließen die Mannen von Tobias Müller bis zur 25. Spielminute freien Lauf, ehe der 8:12-Rückstand durch zwei Tore von Marco Kikillus bis zur Pause auf 13:14 verkürzt wurde.

So schien für die Gäste in diesem Nachholspiel alles möglich, doch die Rot-Weißen verschlafen den Beginn der zweiten 30 Spielminuten und die Horkheimer „Jäger“ hetzten innerhalb von fünf Spielminuten auf 19:14. Der TGS-Angriff agierte weiterhin schlecht und ohne entscheidenden Durchbruch.

„Ein Lichtblick waren für mich die TGS-Spieler, die bisher hauptsächlich in der zweiten Mannschaft zum Einsatz kamen, allen voran der superflinke David Kautz. Auch Torhüter Philipp Gutknecht konnte in den letzten zehn Spielminuten sein Können unter Beweis stellen. Was die anstehenden Spiele angeht, sehe ich noch größere Probleme vor uns, da ungewiss ist, wann und ob Raphael Blum, Florian Taafel und Roy James wieder spielen können und Stefan Job sein interimistisches Engagement bei aufgibt Der TGS-Arbeitsplatz endet nach dem nächsten Heimspiel gegen Großsachsen“, resümierte TGS-Vorstandsmitglied Wolfgang Taafel.