von
Werner Barten
Die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) hat das Medikament Ende Januar zugelassen, die Bundesregierung bestellte im Dezember eine Million Packungen, auch in den USA wurden größere Mengen reserviert. Die Hoffnung scheint also groß zu sein. Hersteller Pfizer hält sogar Paxlovid, den Handelsnamen des Präparats, für die „Wende“ im Kampf gegen Corona. Das Medikament enthält zwei sogenannte Protease-Inhibitoren, die den Replikationszyklus des Coronavirus stören – Nirmatrelvir in Kombination mit Ritonavir, was seine Wirksamkeit verlängert. Zu Beginn der Infektion, wenn die Viruslast schnell ansteigt, aber oft keine Symptome auftreten, kann Paxlovid die Vermehrung von Sars-CoV-2 hemmen.