Sie will eine Kirche für Leib und Seele sein, die Pforzheimer Vesperkirche. Nach vier Wochen endet die Aktion am Sonntag.
Das zweite Jahr in Folge gab es das Mittagessen nur zum Mitnehmen für einen symbolischen Euro. Schlange stehen und 3G-Beweis vorzeigen – die täglich 350 bis 500 Besucher der Pforzheimer Vesperkirche hätten die coronabedingten Maßnahmen weitgehend klaglos mitgetragen, sagten die Verantwortlichen. Um Kontakte zu reduzieren, konnte jeder Kunde zwei Pakete mit einem warmen Mittagessen, einem Snack, Obst und alkoholfreien Getränken mitnehmen, um Freunde und Nachbarn damit zu versorgen.
Das Zusammensein wird schmerzlich vermisst
Zusammensitzen, miteinander reden – das vermissten viele der Besucher aber wie schon 2021 schmerzlich. Auch Angebote wie Arztkonsultationen oder ein Friseur fehlten. Sozialarbeiter von Diakonie und Caritas boten dagegen wieder ihre Dienste an.
Suppenküche folgt der Vesperkirche
Rund 20 der 50 Freiwilligen arbeiteten täglich, um das Essen zu servieren. Die Kosten von rund 150.000 Euro werden ausschließlich durch Spenden gedeckt. Auch nach der Vesperkirche wird es Angebote für Bedürftige geben. Dann hat die Suppenküche in Pforzheim wieder dreimal wöchentlich geöffnet.