Sirenenalarm in Bayern verschoben – darum geht es – Region

Startseite » Sirenenalarm in Bayern verschoben – darum geht es – Region
Sirenenalarm in Bayern verschoben – darum geht es – Region

– Bayern verschiebt wegen des Krieges in der Ukraine den anstehenden bundesweiten Probealarm. Die eigentlich für heute geplante Aktion soll nachgeholt werden, wenn die politische Lage in Europa nicht mehr so ​​brisant ist.


„Um eine Verunsicherung der Bevölkerung oder gar eine Fehlinterpretation aufgrund des aktuellen militärischen Konflikts in der Ukraine zu vermeiden, wurde der ursprünglich für den 10. März geplante landesweite Sirenentestalarm verschoben“, teilte das Innenministerium in München mit. „Der Probealarm wird voraussichtlich im Mai nachgeholt.“



Das Warnschild dient der Sensibilisierung der Öffentlichkeit und der Prüfung der Funktion und Vorgehensweise des Warnhinweises. Die Warnung – im Ernstfall beispielsweise vor Naturkatastrophen, Chemieunfällen oder Anschlägen – wird dann über Radio, Fernsehen, die Warn-App NINA, alle Sirenen, Lautsprecherwagen, Social Media und digitale Plakate verbreitet. Auch Nordrhein-Westfalen hat den für denselben Tag am Mittwoch geplanten landesweiten Sirenentest abgesagt.

Der letzte bundesweite Probealarm wurde am 10. September 2020 um 11 Uhr ausgelöst – blieb aber vielerorts stumm. Mancherorts in Bayern gab es keinen Sirenenalarm und es kamen auch keine Meldungen der offiziellen Warn-Apps. Im Nürnberger Norden etwa war wenig bis gar nichts zu hören. Grund dafür war laut einem Sprecher der Feuerwehr, dass noch nicht alle Sirenen in Betrieb oder bereits gebaut waren. Bis Ende 2021 sollen es aber insgesamt 106 Sirenen auf Dächern und Mastanlagen sein.

Auch im Münchner Forchheim klingelte kein Alarm. Ein Leser berichtete aus Poxdorf Nordbayerische Nachrichtenhatte sie von der Verwaltungsgemeinschaft Effeltrich die Information erhalten, dass nicht ganz Oberfranken an dem Probealarm teilnehme. Andere Orte in Bayern beteiligten sich gar nicht erst am Testalarm oder verschickten nur Warnungen über Apps.