Pforzheim. Die katholische Kirche ist eine polarisierende Institution. Für manche eine staubige Einrichtung, in der Homophobie, Korruption und Kriminalität an der Tagesordnung sind. Für andere eine Gemeinschaft, die Trost und Unterstützung bringt. Welche Seite die Oberhand hat, zeigt die Zahl der Mitglieder, die die Kirche verloren hat: Waren es 2008 noch knapp 31.500 Katholiken in der Stadt, sind es heute rund 27.000.
Die Stadtverwaltung macht bei der Erfassung von Kirchenausgängen keinen Unterschied zwischen den Konfessionen. Allerdings zeigen die Zahlen eine Tendenz, die sich auch in der widerspiegelt