Starker HC Neuenbürg schlägt Handball-Tabellen-Zweiter TSV Weinsberg – Sport

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Neuchâtel Im Duell der beiden angriffsstärksten Mannschaften der Handball-Oberliga besiegte der HC Neuenbürg den Tabellenzweiten TSV Weinsberg in einem torreichen Spiel verdient mit 38:34 (18:16). Die Vorzeichen seitens der Gastgeber schienen alles andere als günstig. Mit Torhüter Tobias Krems, den beiden Linkshändern Kaspar Veigel und Mattes Meyer, Tim Siedelmann und Felix Kracht mussten sie krankheits- oder verletzungsbedingt auf nicht weniger als fünf Spieler verzichten.

Dennoch fanden die „Füchse“ vor guter Kulisse in das zunächst ausgeglichene Spiel und gerieten nach sieben Spielminuten nur einmal (4:5) in Rückstand. Angetrieben vom überragenden Timo Bäuerlein konnten sich die Schwarzwälder von diesem Punkt bis zum 16:11 durch Marius Angrick absetzen. Eine doppelte Zeitstrafe ermöglichte es den Gästen jedoch, den Rückstand bis zur Halbzeit mit dem 18:16 von Moritz Wahl, der zehnmal traf, wieder zu verkürzen.

Auch nach dem Wechsel ließ sich der Tabellenzweite zunächst nicht abschütteln und die zahlreichen Zuschauer erlebten eine interessante Begegnung, bei der jede Mannschaft versuchte, sich zu entscheiden.

Diese begann zugunsten des HC Neuenbürg Mitte des zweiten Durchgangs, als die „Füchse“ innerhalb von fünf Spielminuten die Führung von 25:23 auf 32:25 ausbauen konnten.

Eine aufopferungsvoll kämpfende Abwehr, mit Xaver Nitzke und Jonas Kraus zwei Flügelstürmer, die ihre Visierung nun richtig eingestellt hatten, sowie ein Timo Bäuerlein, der immer wieder erfolgreich in die Lücken des nun offensiv verteidigenden Tabellenzweiten drängte insbesondere die Garanten hierfür.

Dass der TSV Weinsberg das Ergebnis nach dem zwischenzeitlichen 37:29 etwas freundlicher gestalten konnte, lag vor allem daran, dass die „Füchse“, die aufgrund des Personalmangels kaum Wechselmöglichkeiten hatten, an Stärke verloren.

Auch Niklas Blum, der kürzlich von der TGS Pforzheim über den Buchberg gekommen war, kam für einen kurzen Einsatz.

HCN-Trainer Vedran Dozic war am Ende froh, dass einige taktische Dinge, die gegen den Gästeangriff geplant waren, aufgingen. Besonderes Lob hatte er trotz 34 Gegentoren auch für den „überragenden“ Timo Bäuerlein und Alexandru Vulpe, die auf ungewohnter Position im rechten Rückraum agieren mussten.

HC Neuenbürg: Regelmann, Panazan – Nitzke 8/1, Kraus 5, Angrick 2, Vulpe 4, P. Burkhardt 1, M. Langjahr 4, K. Langjahr 4, N. Blum, Pollmer 4, Bäuerlein 6