Stefanie Diegmann bietet psychotherapeutische Behandlung an

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Stefanie Diegmann bietet psychotherapeutische Behandlung an

Stefanie Diegmann tritt in die Naturheilpraxis Hückeswagen ein
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Der Gesundheit und Psyche zuliebe

Seit dem 1. Februar bietet Stefanie Diegmann psychotherapeutische Behandlungen in der naturheilkundlichen Praxis in der Waidmarktstraße an. Sie tritt neben Daniela Beckert an die Stelle der pensionierten Marlies Wetzels.

Das Schaufenster der kleinen Naturheilpraxis in der Waidmarktstraße wurde neu gestaltet. Neben der Massageliege gibt es auch eine gemütliche Sitzecke mit großem Moosbild, die Ruhe und Entspannung ausstrahlen soll. Es ist das Arbeitsumfeld von Stefanie Diegmann, die hier seit Anfang Februar als Heilpraktikerin für Psychotherapie und als Paar- und Gesprächstherapeutin tätig ist.

Obwohl sich auch die Namen an der Eingangstür geändert haben, ist die Praxis in der Waidmarktstraße nicht neu. Die Heilpraktikerinnen Daniela Beckert und Marlies Wetzels haben es vor 15 Jahren eröffnet. Nach dem Ausscheiden von Marlies Wetzels teilen sich nun Daniela Beckert und Stefanie Diegmann die Praxisräume und setzen sich gemeinsam für das Wohl ihrer Patienten ein.

Stefanie Diegmann ist in Hückeswagen vor allem für ihre Sport- und Gesundheitskurse wie Rückenschule, Reha, Pilates und Qi Gong bekannt. 2008 schloss sie ihre Ausbildung zur staatlich anerkannten Turn- und Rückenschullehrerin ab. „2020 habe ich das Unternehmen ‚Mir Zuliebe‘ gegründet, das sich auf die menschliche Gesundheit konzentriert“, berichtet die Frau aus Wipperfürth. Das Bewegungsangebot ist breit gefächert und hilft den Teilnehmern, körperlich gesund zu bleiben oder zu werden.

Seit einigen Wochen ist der 34-Jährige nach bestandener Prüfung beim zuständigen Gesundheitsamt als Heilpraktikerin für Psychotherapie zugelassen. Die Ausbildung ist nicht einfach, denn auf dem Stundenplan stehen Themen wie Anamnese und Diagnostik, psychische Erkrankungen wie Demenz und Depression sowie verschiedene Therapieformen und Medikamente. Die alternativen Behandlungsformen haben durchaus Vorteile: Lösungsorientierte Kurzzeittherapien nehmen oft weniger Zeit in Anspruch als die klassischen Therapiemethoden, weil sie individuell auf den Kunden abgestimmt sind. Auch gegenüber Dritten (z. B. dem Arbeitgeber) bleibt die Behandlung anonym, da es keiner Anträge oder Genehmigungen bedarf.

Darüber hinaus hat Stefanie Diegmann eine Paar- und Gesprächstherapie-Ausbildung absolviert. Derzeit befindet sie sich in der zweijährigen Ausbildung „Integrative Psychotherapie“. Die Frau aus Wipperfürther kann nun nicht nur die körperliche Gesundheit, sondern auch die seelische Verfassung der Menschen in ihre Arbeit einbeziehen.

Der in der Gemeinschaftspraxis angebotene Einzel- und Gruppenunterricht richtet sich an Menschen jeden Alters. „Bei Kindern können das zum Beispiel Verhaltensauffälligkeiten wie Hyperaktivität oder Bindungsstörungen sein, bei Erwachsenen Stress, Depressionen oder Angststörungen“, listet der Heilpraktiker auf. Die Arbeit mit den Kindern und Eltern des 34-Jährigen ist gerade angesichts der Corona-Pandemie ein großes Anliegen. „Als Mutter eines zehnjährigen Sohnes habe ich selbst erlebt, wie traurig Kinder darüber sind, ihre Freunde nicht sehen zu können.“ Sie haben auch kein Sozialverhalten durch Fernunterricht und im Lockdown gelernt. „Viele Kinder ärgern sich oft, weil sie besonders aktiv sind oder Schwierigkeiten haben, still zu sitzen“, sagt Stefanie Diegmann. Bei Erwachsenen hingegen können unsichere finanzielle und wirtschaftliche Situationen zu existenziellen Zukunftsängsten bis hin zu Suizidgedanken führen.

Die Paneltherapeuten haben in den letzten zwei Jahren einen enormen Zulauf erlebt – es kann schon mal ein halbes Jahr dauern, bis man einen Termin bekommt. „Viel zu lange“, wie der Therapeut betont, der sich mit seinem Angebot an Privatzahler und Zusatzversicherte richtet. „Wie kann man sein Geld besser investieren als in die eigene Gesundheit? Und sei es nur, um die Wartezeit auf einen Termin beim Paneltherapeuten zu überbrücken“, freut sich Stefanie Diegmann auf ihre neue Aufgabe.

Schnittpunkte gibt es nur mit ihrer Kollegin Daniela Beckert in der Gemeinschaftspraxis im Bereich Massage. Allerdings sehen sich die beiden Frauen nicht als Konkurrenz – ganz im Gegenteil. Die Angebote ergänzen sich gegenseitig, da nicht nur die rein körperlichen Erkrankungen und Symptome behandelt werden, sondern auch die organischen und psychischen Zusammenhänge berücksichtigt werden, versichern sie.