Twittergewitter der Feuerwehr Pforzheim aus der Leitstelle zum Nachlesen – Pforzheim

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Twittergewitter der Feuerwehr Pforzheim aus der Leitstelle zum Nachlesen – Pforzheim

Pforzheim. Die Feuerwehr Pforzheim twitterte am Freitag direkt aus der integrierten Leitstelle. Auch viele andere Feuerwehren in Deutschland twittern. Warum heute? Der 11. Februar steht für die europaweite Notrufnummer 112.

Von 8 bis 20 Uhr twitterten Feuerwehr und Rettungsdienst direkt aus der „Notrufzentrale“ im Brötzinger Tal. Mit den Hashtags #pforzheim112 und #enzkreis112 kommt man ganz nah an das Geschehen auf Twitter heran – und hat als Nutzer die Möglichkeit, Ereignisse und Fakten zu kommentieren und Fragen zu stellen.

Europäische Notrufnummer 112

Die 112 hat einen echten europäischen Mehrwert, der hilft, Leben zu retten. Allerdings entspricht die Popularität der 112 bei weitem nicht ihrer Bedeutung. Um den Bekanntheitsgrad der gemeinsamen Notrufnummer zu erhöhen, hat das Europäische Parlament den 11. Februar zum europaweiten Euro-Notruftag erklärt, mit der bisher höchsten Stimmenzahl für eine Erklärung. Bundesweit sind an diesem Tag mehr als 60 weitere Berufsfeuerwehren auf Twitter aktiv – zu verfolgen unter dem bundesweiten Hashtag #112live.

Es beginnt!

Viel zu tun seit dem Morgen

Und schon die erste Reaktion auf den Feueralarm im Volksbankhaus: Fehlalarm. Rund 1800 Einsätze soll die Feuerwehr Pforzheim übrigens im Jahr alarmieren, Tendenz steigend.

Ähnlich PZ-News: Kaffee darf natürlich auch in einer Leitstelle nicht fehlen:

Diese Zahlen zeigen: Die Leitstelle Pforzheim/Enzkreis scheint das ganze Jahr über viel zu tun zu haben.

Für alle Einsätze gerüstet: Die Feuerwehr im Enzkreis verfügt seit kurzem über eine Drohnenstaffel. Dies ist hilfreich bei der Suche nach vermissten Personen.

Auch das gehört zum Alltag: Menschen in Notsituationen zu helfen. Nach Angaben der Feuerwehr war der Notarzt- und Rettungsdienst in der Pforzheimer Innenstadt an diesem Freitag nicht der erste seiner Art.

Es scheint bisher ein ruhiger Nachmittag zu werden. Dies ist jedoch nicht die Norm für Retter in der Region.

Der Kollege aus der Leitstelle hat nun seine Arbeit beendet – und PZ-News beendet an dieser Stelle die Begleitung des Twitter-Sturms.

Die Bilanz des Tages? Lesen Sie sie hier:

Es gibt Tage wie diese, an denen Feuerwehrleute wie verrückt twittern – über Katzen, die sie von einem Baum holen müssen, eine Entenfamilie, die über die Straße watschelt, die sie eskortieren müssen, die Rettung von Schwanen, die Rettung eines Hamsters aus einem Automaten oder das Fangen eine entflohene Schlange. Aber nichts dergleichen am Freitag. „Tote Hose“, sagt Christoph Horst, der stellvertretende Leiter der Integrierten Leitstelle (ILS). Über Twitter sei man auf ein „Gewitter“ eingestellt. Doch am Tag des europaweiten Notrufs 112 wehte nur ein laues Lüftchen. Das war einerseits erfreulich angesichts der Tatsache, dass Feuerwehr und Rettungskräfte – koordiniert im ILS – kaum gerufen werden mussten aus. Schließlich bedeutet jeder Handgriff, das Schlimmste zu verhindern. Die Zahlen aus dem Jahr 2020 sprechen für sich: rund 20.000 Krankentransporte, knapp 30.000 Notarzteinsätze, rund 8.600 Notarzteinsätze und 4.000 Feuerwehreinsätze. So twitterte Horst (und ein Kollege ab 18:30 Uhr abends) aus der Leitstelle „Konserven“: Ein Blick hinter die Kulissen, Informationen aus dem Blaulichtgeschehen (mit Ausnahme der Polizei, die selbst getwittert hat ), über die Rettungshunde und die Luftaufklärung durch Drohnen. Und wer die PZ vom Freitag noch nicht gelesen hat, erfährt, was die Leitstelle macht, wie sie besetzt ist – eine komplette und kompetente Übersicht über „112 – eine Nummer für schnelle Hilfe“.

Pforzheim

Twittergewitter der Feuerwehr Pforzheim am Europäischen Notruftag

Auch andere Städte beteiligen sich

Am europaweiten Notruftag lassen auch andere Feuerwehren in Baden-Württemberg die Bevölkerung über den Kurznachrichtendienst Twitter unter dem Hashtag #112 an ihrem Alltag teilhaben. Am vierten „Twitter-Sturm“ am Freitag in Baden-Württemberg waren neben der Feuerwehr Pforzheim auch die Feuerwehren Heidelberg, Mannheim, Stuttgart und Ulm beteiligt.

„Mit dem heutigen Aktionstag tragen wir dazu bei, den Euro-Notruf europaweit noch bekannter zu machen – denn die 112 rettet Leben“, sagte Innenminister Thomas Strobl (CDU) in Stuttgart. Deutschlandweit waren mehr als 60 Berufsfeuerwehren und der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) beteiligt.