Was Sie über die FFP2-Maskenpflicht wissen sollten | hessenschau.de

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Die Corona-Regeln in Hessen wurden gelockert. Für Einkäufe ist kein 2G-Proof mehr erforderlich, aber eine FFP2-Maske ist erforderlich. Drei Fragen und Antworten zur Maskenpflicht.

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Wie Kunden auf die FFPS-Maskenpflicht reagieren

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Seit dem 7. Februar gelten in Hessen neue Corona-Regeln, die vor allem den Einzelhandel betreffen: Für den Einkauf ist kein Impf- oder Genesungsnachweis mehr erforderlich. Hierfür gilt eine FFP2-Maskenpflicht.

Das erhöhe den Schutz der Kunden, begründete Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU). Entscheidung. Die 2G-Regel war zuvor von mehreren Gerichten gekippt worden.

Wo trägt man FFP2-Maske Pflicht?

In Innenbereichen von Groß-und Einzelhandel Kunden müssen FFP2-Masken tragen. Dazu gehören unter anderem auch Supermärkte, Drogerien, Postämter, Banken, Wäschereien und Tankstellen. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Personen geimpft, genesen oder getestet sind.

Außerdem sind FFP2-Masken bei sog physische Dienstleistungen verschrieben, zum Beispiel beim Friseur.

In Busse und Züge eine FFP2-Maske wird „dringend empfohlen“, es wird jedoch nur eine medizinische Maske benötigt. Auch hier gelten weiterhin die 3G-Bedingungen.

Bewerben Sie sich bei wem Ausnahmen?

Mitarbeiter im Einzelhandel müssen während ihrer Arbeit mindestens eine OP-Maske tragen, eine FFP2-Maske bleibt freiwillig.

Ebenfalls Kinder unter 16 Jahren müssen kein FFP2 tragen, tragen aber eine OP-Maske. Muss noch Kinder unter sechs Jahren keine Maske tragen. Ausgenommen von der FFP2-Maskenpflicht sind ebenfalls vorerkrankte Menschenwer kann eine Bescheinigung vorlegen. Wenn möglich, müssen sie chirurgische Masken tragen.

Abseits des Einzelhandels bleibt durch die neuen Regeln eine FFP2-Maske in vielen Bereichen freiwillig, eine OP-Maske aber Pflicht, etwa im öffentlichen Nahverkehr oder in Bildungseinrichtungen.

Laut Robert filtert eine gut sitzende FFP2-Maske Koch Institut (RKI) entfernt mindestens 94 Prozent der Aerosole aus der Atemluft und gilt damit als besonders sicher. Sie sitzt laut RKI näher an der Haut und hat eine höhere Filterleistung als eine OP-Maske.

Grundsätzlich handelt es sich bei einer FFP2-Maske um eine Einwegprodukt und sollten regelmäßig gewechselt werden. Beim Kauf sollte man auch darauf achten, dass die Maske zertifiziert ist. Dies ist an der CE-Kennzeichnung mit einer vierstelligen Prüfnummer zu erkennen. Auch die Nummer und das Jahr der EU-Norm, die Maskenklasse „FFP2“ und der Name des Herstellers sollten auf der Maske gut sichtbar sein.

Am gebräuchlichsten sind FFP2-Standardmasken. Auch höhere Standards wie KN95 oder N95 ohne Ausatemventil fallen unter die hessischen Vorschriften.

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