Wenn der Novavax-Impfstoff in die Region kommt

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Wenn der Novavax-Impfstoff in die Region kommt
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Von: Peter Kiefer

Heidelberg – Corona hat die Universitätsstadt noch im Griff. Die aktuellen Regeln, Zahlen und Entwicklungen in der Corona-Pandemie im Newsticker:

  • Coronavirus in Heidelberg: Insgesamt gab es das bisher in der Universitätsstadt 19.512 (+401) bestätigte Fälle. 87 (+1) Menschen sind an oder mit Covid-19 gestorben. Die 7-Tage-Fallzahl beträgt 2.590. (RKI, 22. Februar, 3.21 Uhr)
  • der 7-Tage-Inzidenz in Heidelberg ist enthalten 1.631,6 (+126,6). (RKI, 22. Februar, 3.20 Uhr)
  • Derzeit liegen 288 (+2) Covid-19-Patienten im Land auf der Intensivstation. Die Hospitalisierungsinzidenz beträgt 7,7 (+0,5). (LGA Baden-Württemberg, 21. Februar, 16 Uhr)
  • In Baden-Württemberg ist die Corona-Verordnung vom 28. Januar in Kraft getreten Alarmstufe I.

Aktualisiert am 22. Februar um 7:16 Uhr: Die Impfung mit Nuvaxovid von Novavax, dem inzwischen fünften in Deutschland zugelassenen Impfstoff, hat begonnen. Nachdem der Bund die Bereitstellung für die laufende Woche (KW 8) angekündigt hatte, kündigte das Land Baden-Württemberg an, die gesamte Liefermenge unmittelbar nach der Bereitstellung durch den Bund an die Stadt- und Landkreise zu liefern . Der genaue Liefertermin hierfür ist jedoch noch nicht bekannt. Das Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis geht derzeit davon aus, spätestens in der ersten Märzwoche mit den Impfungen mit dem Nuvaxovid-Impfstoff beginnen zu können. Diese Impfungen sind zunächst nur in den beiden Impfstützpunkten Rhein-Neckar (Heidelberg, PHV) und Sinsheim möglich.

„Wir werden Termine für Novavax-Impfungen in unserem distrikteigenen Terminbuchungstool buchen (https://c19.rhein-neckar-kreis.de/impftermin) erst aktivieren, wenn wir sicher wissen, wann und in welcher Menge wir den Impfstoff erhalten werden“, erklärt Christoph Schulze, Ärztlicher Leiter Impfungen im Kreisamt Rhein-Neckar. Ein Kontingent davon ist zunächst für die betroffene Bevölkerungsgruppe reserviert einrichtungsbezogene Impfpflicht nach §20a IfSG – das Kontingent umfasst sowohl die Dosis für die erste als auch für die zweite Impfung.

Die Impfstoffe von Novavax und Valneva (Symbolbild) könnten noch einige Impfskeptiker überzeugen – so die Hoffnung vieler Experten. © Lars Hagberg/The Canadian Press/ZUMA/dpa

„Aber wir werden auf jeden Fall auch Termine für Menschen vereinbaren, die sich mit Nuvaxovid impfen lassen wollen. Sobald die Termine feststehen, werden wir natürlich umgehend die Öffentlichkeit informieren“, so Schulze weiter. Buchungen für Impftermine (egal welcher Impfstoff) sind selbstverständlich auch über die Hotline des Gesundheitsamtes (06221/522-1881) möglich – erreichbar unter der Woche von 7.30 bis 16.00 Uhr und samstags und sonntags von 10.00 bis 14.00 Uhr).

Corona in Heidelberg: Homeoffice für immer – Umfrage zeigt überraschendes Ergebnis

Aktualisiert am 21. Februar um 9:34 Uhr: Nach mehr als zwei Jahren Corona-Pandemie endet die Homeoffice-Pflicht am 20. März. Aber was passiert danach? Laut einer aktuellen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag des Karrierenetzwerks Xing würde jeder sechste Mitarbeiter nach dieser Anstellung nicht mehr ins Büro oder Unternehmen zurückkehren. 17 Prozent gaben an, künftig lieber von zu Hause aus arbeiten zu wollen. Für 18 Prozent ist auch eine Hybridlösung denkbar – 50 Prozent der Zeit zu Hause, 50 Prozent am Arbeitsplatz. Ebenfalls denkbar für viele Befragte (14 Prozent): Drei Viertel der Arbeitszeit zu Hause und ein Viertel im Büro. Dagegen bevorzugen nur sechs Prozent das Modell 25 Prozent im Homeoffice, 75 Prozent im Büro.

Corona in Heidelberg: Der aktuelle Stand der Fallzahlen

Update vom 20. Februar, 10:35 Uhr: Innerhalb von 24 Stunden gibt es in Heidelberg 136 neue Corona-Fälle. Seit Ausbruch der Pandemie haben sich laut Robert-Koch-Institut 18.872 Menschen mit Covid-19 infiziert. Im Vergleich zu den anderen Städten und Landkreisen Baden-Württembergs liegt Heidelberg mit einer Inzidenz von 1.515,7 ziemlich im Mittelfeld. Die höchste Inzidenz hat am Sonntag Tuttlingen (2.540,9), die niedrigste im Landkreis Ludwigsburg (914,5).

Corona in Heidelberg: Unterstützung für Studierende – Hohe Förderung für Uni und PH

Update vom 19. Februar, 11.39 Uhr: 2022 stellt das Land weitere 28 Millionen Euro bereit, um die pandemiebedingten Lerndefizite der Schüler abzubauen. Davon gehen knapp 2,8 Millionen Euro an Heidelberg. Die Förderung soll den durch die Corona-Pandemie verursachten Beeinträchtigungen im Studium entgegenwirken. Die Universität Heidelberg erhält rund 2,4 Millionen Euro und die PH Heidelberg rund 390.000 Euro. „Studieren hieß in der Pandemie meist: WG-Zimmer statt Hörsäle und Videokonferenzen statt Präsenzseminare. Da ist vieles auf der Strecke geblieben. Das Land hat deshalb ein neues Förderprogramm aufgelegt, um Studierenden zu helfen. Denn eines ist klar: Der Studiengang soll trotz Pandemie erfolgreich sein, wir wollen alle Studierenden mitnehmen“, sagt Theresia Bauer, Abgeordnete des Heidelberger Landtages.

In erster Linie geht es darum, Lerndefizite, die durch das Fernstudium entstanden sind, aufzuholen. „Die Hochschulen können in verschiedenen Bereichen maßgeschneiderte Zusatzangebote entwickeln. Ergänzende Tutorien, Brückenkurse und Lerngruppen sollen helfen, fachliche Defizite auszugleichen. Tools wie selbstständiges Lernen oder wissenschaftliches Arbeiten sollen durch gezielte Angebote vermittelt werden. Zudem sollen die Studierenden durch individuelle Beratungs- und Coachingangebote unterstützt werden“, so Bauer weiter.

Corona in Heidelberg: Schrittweise Lockerungen kommen – was gilt ab wann

Aktualisiert am 18. Februar um 11:51 Uhr: Und wie erwartet kündigte Landesvater Winfried Kretschmann am Freitagvormittag einige Lockerungshämmer an. Ob die Öffnungsschritte am Mittwoch (23. Februar) oder am Donnerstag (24. Februar) greifen, ist noch nicht klar. Etwas überraschend: Sogar Faschingsumzüge sollen möglich sein – auch dort, wo sie vor Wochen und Monaten abgesagt wurden…

Corona in Heidelberg: Schrittweise Lockerung – was kündigt Kretschmann heute an?

Erstmeldung vom 18. Februar, 8:45 Uhr: Der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) will an diesem Freitag (10 Uhr) im Landtag den schrittweisen Öffnungsplan für die Corona-Auflagen erläutern. Am Donnerstag bestätigte die Regierung, dass der Südwesten bereits Mitte nächster Woche von Alarmstufe I auf Warnstufe zurückkehren und zahlreiche Einschränkungen aufheben werde. Clubs und Diskotheken dürfen unter Auflagen wieder öffnen, die Zugangsregeln für Restaurants werden gelockert, Messen werden wieder erlaubt und zu Veranstaltungen werden deutlich mehr Zuschauer zugelassen. Lediglich Faschingsumzüge sollen verboten bleiben.

Der am Mittwoch von Bund und Ländern beschlossene Lockerungsplan sieht vor, dass in viereinhalb Wochen voraussichtlich fast alle Schutzmaßnahmen entfallen, wenn es die Lage in den Krankenhäusern zulässt. Dann blieben nur noch die Masken und Abstand halten. Kretschmann sagte am Mittwochabend, er halte den Öffnungsplan für verantwortlich. Gleichzeitig mahnte er zur Vorsicht: „Wir haben die Pandemie noch nicht hinter uns gelassen, aber wir haben allen Grund zur Hoffnung und Zuversicht.“ (dpa/pek)