Wie kommt der Alkohol aus Gin, Whisky und Co.?

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Neben alkoholfreiem Bier, Wein und Sekt werden zunehmend auch alkoholfreie Alternativen zu Gin, Wodka, Rum oder Whisky angeboten. „Diese Getränke sind keine Spirituosen, denn sie müssen laut Branntweinverordnung mindestens 15 Volumenprozent Alkohol enthalten“, erklärt Anja Schwengel-Exner, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Bayern.

Diese Getränke werden daher auch als Spirituosenalternativen, Spirituosen oder Destillate bezeichnet. Auch der Zusatz „Not…“ – beispielsweise „Not Gin“ – ist auf Etiketten immer wieder zu sehen. Alkoholfreie Getränke sind laut Lebensmittelrecht Erfrischungsgetränke ohne Kohlensäure. Der Alkoholgehalt darf zwei Gramm pro Liter nicht überschreiten.

So verschwindet der Alkoholgehalt von Gin, Whisky und Co.

Laut Verbraucherschützern wird alkoholhaltigem Gin, Whiskey oder Rum bei der Herstellung der Alkohol entzogen. Eine andere Möglichkeit ist, dass die alkoholfreien Getränke mit Hilfe von Kräutern und Aromen den Geschmack der alkoholischen Variante imitieren.

Die meisten sogenannten alkoholfreien Spirituosen enthalten keinen Zucker und damit insgesamt wenig Kalorien. Sie eignen sich als Basis für Mixgetränke oder pur als alkoholfreie Getränke.

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dpa