Zweite virtuelle Mission der Klimapartnerschaft zwischen Pforzheim und Tansania zeigt mögliche erste Maßnahmen – Pforzheim

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Zweite virtuelle Mission der Klimapartnerschaft zwischen Pforzheim und Tansania zeigt mögliche erste Maßnahmen – Pforzheim

Pforzheim. Der Klimawandel macht nicht vor der eigenen Haustür halt. So oft dieser Satz zitiert wird, so gilt auch: So fern seine Auswirkungen auch scheinen mögen, im globalen Süden sind sie bereits so nah wie in Deutschland. Der Klimawandel ist eine globale Herausforderung und möglichst viele globale Akteure müssen aktiv und fair zusammenarbeiten, um ihr zu begegnen.

Dazu kooperiert Pforzheim in einer kommunalen Klimapartnerschaft mit der Stadt Mtwara in Tansania. Mit den kommunalen Klimapartnerschaften soll die fachliche Zusammenarbeit von Kommunen in Deutschland und im globalen Süden beim Klimaschutz und der Anpassung an den Klimawandel aufgebaut und gestärkt werden. Die Themen sollen systematisch in die lokale Arbeit der kommunalen Klimapartner integriert werden.

Bei einem zweiten Einsatz, der aufgrund pandemiebedingter Reisebeschränkungen als virtueller Workshop stattfinden musste, diskutierten und analysierten die Klimaexperten der beiden Kommunen, welche Themen und Projekte involviert werden könnten: Im Rahmen eines Aktionsprogramms die Müllentsorgung in Mtwara zukünftig verbessert werden könnten, Aufforstungsprojekte zum Klimaschutz beitragen und Studierende im Rahmen von Austauschprogrammen für die Folgen des Klimawandels sensibilisiert werden.

Trotz der Distanz und der intensiven fachlichen Arbeit kam auch der persönliche Austausch nicht zu kurz: Am Ende des 2,5-tägigen Workshops waren die Projektteilnehmer mit Bildern ihres Lieblingsessens, Geschichten vom Neujahrsfest oder Traditionell etwas vertrauter Weihnachtslieder.

Umweltdezernentin Sibylle Schüssler ist trotz der aktuellen Reisebeschränkungen zuversichtlich: „Auch wenn die Arbeit und Ideen der Klimapartnerschaft durch die Pandemie und die abgesagten Besuche erschwert werden, kommen wir Schritt für Schritt näher und unsere Projekte auch auch immer konkreter, was für weitere Motivation sowohl auf tansanischer als auch auf deutscher Seite sorgt.“

Am Ende der arbeitsintensiven Workshop-Tage hoffen alle Beteiligten auf ein baldiges Wiedersehen in Pforzheim oder Mtwara. Schließlich geht es nicht nur um die Rahmenbedingungen möglicher Projekte vor Ort, sondern auch darum, das Leben der Partner aus dem anderen Land kennenzulernen und darin einzutauchen: Damit aus einer Klimapartnerschaft auch eine Klimafreundschaft wird .