4 positive Effekte für Ihre Gesundheit

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4 positive Effekte für Ihre Gesundheit

Meerrettich: Diese Nährstoffe sind drin

Die Schärfe des Meerrettichs geht durch die Nase und verfliegt fast so schnell wie sie gekommen ist. Im Gegensatz zu Chili, das ebenfalls unsere Gesundheit fördert, reizen die Inhaltsstoffe im Meerrettich unsere Schmerz- und Wärmerezeptoren auf der Zunge nicht. Meerrettich enthält Senföle, die sich beim Essen oder Zubereiten der köstlichen Wurzel in Nase und Nebenhöhlen ausbreiten und uns manchmal die Tränen in die Augen treiben. Allerdings sind gerade diese Senföle besonders gesundheitsfördernd und helfen, Bakterien und sogar Viren in Schach zu halten. Genauer gesagt enthält Meerrettich kein Senföl, sondern Senfölglykoside und das Enzym Myrosinase. Wenn Meerrettich verarbeitet wird oder wenn wir ihn kauen, werden die Myrosinase-Enzyme abgebaut und die Senfölglykoside abgebaut. Dabei werden dann Senföle freigesetzt.

Neben dem überaus gesunden und antibakteriellen Senföl-Glykosid sind 100 Gramm der blassen Wurzel randvoll mit essentiellen Nährstoffen wie z

  • Vitamin C (114 Milligramm)
  • Vitamin B3 (600 Mikrogramm)
  • Vitamin B5 (200 Mikrogramm)
  • Kalium (628 Milligramm)
  • Kalzium (94 Milligramm)
  • Natrium (9 Milligramm)
  • Phosphor (93 Milligramm)

4 gesundheitliche Vorteile von Meerrettich

1. Senföle wirken gegen Erkältungen

Meerrettich hat besondere entzündungshemmende Eigenschaften. Die scharfen Senföle, die durch den Abbau der Senfölglykoside entstehen, wehren Bakterien ab und verhindern deren Vermehrung. Die Senföle können sogar gegen Viren wirken und so unser Immunsystem bei seiner Abwehrarbeit unterstützen. Die würzigen Senföle wirken besonders gut gegen Erkältungsviren und Infektionen unserer oberen Atemwege. Wenn Sie eine kommende Erkältung vermuten, essen Sie täglich etwa einen Teelöffel geriebenen Meerrettich.

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2. Verdauung und Durchblutung werden angeregt

Das Senföl im Meerrettich hat durchblutungsfördernde Eigenschaften. In Magen und Darm sorgt dies für eine angeregte Verdauung und einen gesunden Stoffwechsel, während eine gesteigerte Durchblutung der Schleimhäute die Schutzbarriere gegen Bakterien und Viren stärkt. Im Darm können die Senföle im Meerrettich zudem die Entstehung von Darmpolypen vermindern und damit die Wahrscheinlichkeit für Darmkrebs senken. Forschern gelang dies in Studien gefunden, in dem Meerrettich und Wasabi auf ihre krebshemmende Wirkung untersucht wurden. Wasabi ist ein japanischer Meerrettich, der zu einer cremigen Paste gemahlen und mit Sushi gegessen wird.

3. Muskel- und Gelenkschmerzen werden gelindert

Sie können Meerrettich auch äußerlich anwenden. In Form von Wickeln und Umschlägen kann zu Brei zermahlener Meerrettich auf schmerzende Muskeln gelegt werden, wo die durchblutungsfördernde Wirkung – ähnlich der eines Wärmepflasters – für eine krampflösende und entspannende Wirkung sorgt. Dies kann helfen, schmerzhafte Muskelkater schneller zu heilen. Entzündungshemmende Wirkungen lassen sich auch mit äußerlichen Meerrettich-Anwendungen bei Gelenkschmerzen erzielen. Wer von Rheuma oder Gicht betroffen ist, kann Meerrettichdressings als entzündungshemmendes Hausmittel gegen Beschwerden einsetzen.

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4. Meerrettich wirkt gegen Blasenentzündungen

Die entzündungshemmenden Bestandteile des Meerrettichs, wie Senfölglykoside, werden hauptsächlich mit unserem Urin ausgeschieden. Auf dem Weg durch die Nieren, Blase und Harnwege kann die entzündungshemmende Wirkung dann insbesondere bei beginnenden Blasen- und Harnwegsinfektionen für eine rasche Besserung sorgen, indem sie das Wachstum von Bakterien in Blase und Harnwegen hemmt. Wir erholen uns schneller und verhindern, dass schmerzhafte Blasenentzündungen entstehen.

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