Gesellschaft: Spendenbereitschaft für die Ukraine teilweise höher denn je – Unterhaltung

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Gesellschaft: Spendenbereitschaft für die Ukraine teilweise höher denn je – Unterhaltung

Schenkungsnachweis möglich

Geldspenden sind besser als Sachspenden. So könne die Hilfe so gestaltet werden, dass sie sich an den tatsächlichen Bedürfnissen der Menschen orientiere, sagte Manuela Roßbach, Geschäftsführerin von Aktion Deutschland Hilft. Die Gelder würden auch nach der ersten Nothilfephase benötigt, etwa um geflüchtete Menschen zu versorgen.

Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) rechnet laut der Wochenzeitung „Die Zeit“ damit, dass die Spenden für die Ukraine die bisherige Rekordsumme in Deutschland übersteigen werden. Nach der Tsunami-Katastrophe in den Jahren 2004 und 2005 beläuft sich diese dem Bericht zufolge auf insgesamt 670 Millionen Euro. Damit werde die Hilfe für die Kriegsopfer in der Ukraine zur größten Spendenaktion in der Geschichte der Bundesrepublik, sagte Burkhard Wilke vom Bundeskanzleramt DZI.

Auch die guten Absichten der Helfer könnten ausgenutzt werden. Seit Kriegsbeginn hätten falsche Spendenaufrufe massiv zugenommen, sagte Niklas Hellemann, Geschäftsführer des IT-Sicherheitsunternehmens SoSafe, der „Zeit“. „Die Täter sind sehr kreativ.“ Auf der Plattform TikTok gab es zuletzt Videos, die den Krieg angeblich als Livestream zeigten. Der IT-Experte rät: „Wer unsicher ist, sollte nicht auf Plattformen wie Facebook spenden, sondern direkt auf der Website der Organisation.“

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