Zombieland – Double is better than Free TV: Lohnt sich die Fortsetzung? – Unterhaltung

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Zombieland – Double is better than Free TV: Lohnt sich die Fortsetzung?  – Unterhaltung

Neue und alte Charaktere kämpfen in Zombieland: Double is Better ums Überleben. Foto: Sony Pictures Home Entertainment


Am 20. März feiert die Fortsetzung von „Zombieland“ ihre Free-TV-Premiere. Doch lohnt sich die neue Mischung aus Horror und Slapstick überhaupt?

2009 gelang dem Film „Zombieland“ von Ruben Fleischer (47) etwas, was nur wenige Filme versuchen: den Spagat zwischen (Zombie-)Horror und Komödie. Vor allem Bill Murrays selbstironisches Auftreten als Bill Murray dürfte den meisten in Erinnerung geblieben sein. Trotzdem dauerte es fast auf den Tag genau zehn Jahre, bis 2019 Teil zwei von „Zombieland: Double is better“ in die Kinos kam. Wieder mit Jesse Eisenberg (38), Woody Harrelson (60) und Emma Stone (33). Aber ist es genauso lustig? Dieser Frage soll anlässlich der Free-TV-Premiere der Fortsetzung am 20. März (22.45 Uhr, ProSieben) nachgegangen werden.

Traurigkeit in der Apokalypse – darum geht es

Columbus (Eisenberg), Tallahassee (Harrelson), Wichita (Stone) und Little Rock (Abigail Breslin, 25) haben sich ein wenig zu sehr an das Leben in der Zombie-Apokalypse gewöhnt. Daran kann auch ihr neuer Wohnsitz, das Weiße Haus, nichts ändern. Vor allem Little Rock ist entsetzt über den ewig gleichen Alltag inmitten der alten Säcke. Sie ist eine junge Frau geworden und möchte Gleichaltrige treffen – am liebsten natürlich ein gutaussehender männlicher Überlebender. Und weil sich Wichita dann durch Kolumbus‘ Heiratsantrag unnötig unter Druck gesetzt fühlt, stürmen die beiden Frauen eines Nachts.

Doch die Wege der beiden trennen sich prompt. Denn Little Rock flüchtet spontan mit einem Anhalter, dem Pazifisten Berkeley (Avan Jogia, 30). Die Turteltauben wollen sich auf den Weg nach Graceland machen, eine verstörte Wichita berichtet von ihrer Rückkehr zum schmollenden Columbus und dem wütenden Tallahassee. Aber ihre gemeinsame Sorge überwiegt den Kummer, verlassen und ausgeraubt zu werden. Und so beschließen sie, den beiden zu folgen.

Mehr ist nicht immer mehr

Zombieland folgt der typischen Formel einer Fortsetzung. Das bedeutet in diesem Fall noch größere Zombiehorden, mehr Blut und mehr Slapstick. Allerdings erreicht die Fortsetzung kaum je den Charme des Vorgängers, was auch daran liegt, dass einige Gags recht plump recycelt werden.

Doch die neu eingeführten Charaktere, die frischen Wind in die Geschichte bringen sollen, tun dem Streifen keinen Gefallen. Allen voran Madison (Zoey Deutch, 27), bei der das Abziehbild eines blonden Dummkopfs in Pink übertrieben war. Dasselbe Spiel mit der weltfremden Hippie-Kommune.



Die Fortsetzung wäre also nicht nötig gewesen. Trotzdem ist es für Fans des Originals sicherlich schön zu sehen, wie sich die Charaktere im Laufe der Jahre entwickelt haben – oder auch nicht. Außerdem darf Bill Murray über Umwege wieder als Zombie-Killer glänzen. Und allein für diese kurze Sequenz könnte sich das Einschalten schon lohnen.