Der Landkreis Regensburg hat bereits umfangreiche Vorbereitungen für die Aufnahme und Unterbringung von Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine getroffen. In verschiedenen Gemeinden wurden Notunterkünfte eingerichtet. Die Organisation Space Eye errichtet nun eine Busbrücke nach Regensburg.
Da immer mehr Flüchtlinge in der Region Regensburg ankommen, informiert die Stadt nun über die Lage und welche weiteren Vorbereitungen getroffen werden. Im Raum Regensburg wurden bereits mehrere Flüchtlinge untergebracht. Die Organisation Space Eye plant nun, über eine Busbrücke Menschen aus der Partnerstadt Odessa in die Oberpfalz zu bringen.
Aktueller Stand in Zeitlarn und Tegernheim
Nach Angaben der Stadt halten sich derzeit 46 Flüchtlinge in Zeitlarn und 75 in Tegernheim auf. Die Versorgung und Weiterverteilung der Flüchtlinge funktioniert problemlos, auch dank der großen Hilfsbereitschaft in der Bevölkerung. Besonders hervorzuheben ist auch die Unterstützung der Gemeinden Zeitlarn und Tegernheim. Das Landratsamt prüft nach eigenen Angaben die Möglichkeit, den mobilen Hilfskindergarten in Neutraubling im Bereich des Tenniszentrums als zusätzliche allgemeine Notunterkunft zu nutzen. Bis zu 42 Personen konnten hier eine vorübergehende Unterkunft finden.
Notfallplanung
Für den Fall, dass eine größere Zahl von Flüchtlingen nach Regensburg kommt, die das ANKER-Zentrum nicht mehr bewältigen kann, hat der Landkreis zusätzliche Notunterkünfte eingerichtet. Damit stellt sich die Oberpfalz auf ein Szenario von 2.000 Personen ein, die dann entsprechend dem Bevölkerungsanteil auf die Kreisverwaltungsbehörden aufgeteilt würden. Für den Landkreis Regensburg wurde im Gewerbegebiet Wörth-Wiesent eine große Halle angemietet, in der 225 Personen Unterkunft finden konnten. Die Tangrintelhalle in Hemau hingegen wird nicht mehr benötigt und steht ab dem 28. März wieder für den Schul- und Vereinssport zur Verfügung. Bisher wurden insgesamt 76 Personen mit 41 privaten Wohnungsangeboten vermittelt.
Schutzbedürftige nach Regensburg bringen
Die Organisation Space Eye bringt gemeinsam mit anderen Vereinen eine Busbrücke in die Partnerstadt Regensburgs, Odessa, in Betrieb. Der Verein will helfen, schutzbedürftige Menschen wie Kinder aus Waisenhäusern, Menschen mit Behinderungen und Familien schneller und effektiver nach Regensburg zu bringen. Space Eye intensiviert daher jetzt die Suche nach Unterkünften für künftige Ankömmlinge. Nach eigenen Angaben konnte die Organisation bereits 210 Flüchtlinge dauerhaft unterbringen, es stehen aber bereits Menschen auf der Warteliste. Wenn Sie interessiert sind oder mehr wissen möchten, finden Sie Space Eye unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spam-Bots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! Kontaktieren Sie uns oder rufen Sie uns an unter +49 1511 0372290 für weitere Informationen.
Landkreis Regensburg / Space Eye / RNRed