Oberwildenau. Bayerische Feuerwehren unterstützen ihre Kameraden in der Ukraine. Feuerwehren aus der Region brachten wichtiges Gerät nach Oberwildenau. Von dort geht es weiter nach Polen.
Von Walter Beyerlein
Im Werkzeugschuppen Oberwildenau geht es weiter nach München und dann nach Polen. Bild: Walter Beyerlein
Organisiert wurde dieses Hilfsprojekt vom Bayerischen Landesfeuerwehrverband und dem Bayerischen Staatsministerium des Innern. Am Dienstag lieferten verschiedene Kreisfeuerwehren Geräte an das Gerätehaus Oberwildenauer. Die Feuerwehr Grafenwöhr lieferte alte Leiterteile, die Feuerwehr Pleystein trennte sich von vier Atemschutzgeräten, die Feuerwehr Mudersdorf lieferte eine Tragkraftspritze, die Feuerwehren Bodenwöhr (Kreis Schwandorf), Pirk, Gössenreuth und Dießfurt beteiligten sich mit persönlicher Schutzausrüstung an der Aktion .
Mit Versorgungs-LKW über Unterföhring nach Polen
Am Mittwoch transportierten zwei Feuerwehrkameraden der Feuerwehr Oberwildenau mit ihrem Versorgungs-LKW, den die Feuerwehr 2017 vom Bayerischen Zivilschutzdienst erhalten hatte, die bei der Feuerwehr gesammelten Spenden nach Unterföhring bei München. Am Freitagmorgen machten sich zwei Feuerwehrleute aus Oberwildenau mit diesem Fahrzeug erneut auf den Weg nach Unterföhring, um dort mit weiteren 21 Logistikfahrzeugen die inzwischen fachmännisch zusammengestellte Ladung abzuholen. Anschließend fährt der Konvoi in Richtung Polen, um seine Ladung an einem derzeit noch unbekannten Ort abzuliefern.
Erster internationaler Zivilschutzeinsatz
Am Montagabend kehren die Wehre in ihre Heimatfeuerwehren zurück. Bezirksfeuerwehrrat Marco Saller bedankte sich bei den beteiligten Feuerwehren und wünschte den Oberwildenauer Kameraden eine „gute Reise“ beim ersten länderübergreifenden Katastrophenschutzeinsatz. Der stellvertretende Kommandant der Feuerwehr Oberwildenau, John Kreszusammen mit dem Bürgermeister berichtet Sebastian Hartlüber die Aktion.