Was bringt Diogenes im März? Wir schauen uns das Programm an

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Was bringt Diogenes im März?  Wir schauen uns das Programm an

Das Arbeitstier der für März angekündigten Diogenes-Neuerscheinungen ist der Roman „erzählen“ von Joachim B. Schmidt. Aus der Saga um den legendären Schweizer Freiheitskämpfer macht Schmidt einen Thriller, in dem 20 verschiedene Protagonisten in fast 100 schnellen Sequenzen dem großen Showdown entgegenrasen. Schmidt präsentiert weder eine Nacherzählung noch eine Nacherzählung der Saga, sondern schreibt einen Kassenschlager in Buchform. Explosiv, flackernd, hastig.

Doris Dörrie: „Die Heldin reist“

Der Held besteht aus Abenteuern und Erfahrungen, die nacherzählt und weitergegeben werden können. Aber was ist mit der Heldin, fragt die Schriftstellerin Doris Dörrie. In „A Heroine Travels“ erzählt sie von drei Reisen – nach San Francisco, nach Japan und nach Marokko – und zeigt, wie es ist, als alleinreisende Frau zu sein. In Begegnungen mit fremden Menschen erwachen immer wieder eigene Ängste und Abhängigkeiten. Die Auseinandersetzungen mit diesen schaffen Stoff, der für die Heldengeschichte geeignet ist.

Sasha Filipenko: „Die Jagd“

Sasha Filipenko erzählt in seinem Roman von einem mutigen Kritiker und von den Zuständen in Russland und Weißrussland. Ein idealistischer Journalist, der es mit einem Oligarchen aufnimmt. Diese wiederum will die Freiheitsstrebenden so schnell wie möglich loswerden. Die Jagd beginnt.

Dror Mishani: „Vertrauen“

Ein neugeborenes Baby wird vor einem Krankenhaus in einem Vorort von Tel Aviv gefunden. Fast gleichzeitig verschwindet ein Tourist. Inspektor Avi Avraham springt sofort auf den Fall ein, auch um dem häuslichen Drama zu entkommen. Doch schnell stellt sich heraus, dass auch in privaten Angelegenheiten Sprengstoff steckt. Nach dem Fall findet er sich bald in Paris wieder. Und im Konflikt mit dem Mossad.

Simone Lappert: „Längst überfällige Einbürgerung“

Eine Gedichtsammlung über Neuanfang, Sehnsucht, Selbstbestimmung und die fragile Gegenwart. Der Mond glänzt wie Silizium, die Gedanken sind moosig. wie schmeckt liebe wie katastrophe? Und: „Wie kommt man ohne Zukunft durch den Winter?“ Simone Lappert fragt nach Sinnlichkeit und Sinn und verfällt in „längst überfällige Wildheit“

„Durchgetanzte Nächte“

Christine Stemmmann hat herausragende Geschichten aus David Nicholls, Henning Mankell, Eve Harris und Samson Kambalu, Anna Stothard, Zelda Fitzgerald, Zadie Smith, AL Kennedy und andere Autoren. Außerdem dabei: Eine Rarität von TC Boyle und eine exklusive Geschichte von Joachim B. Schmidt.