Der Mercedes EQS bekommt einen geräumigen Ableger und wird zum Jahreswechsel auch als SUV erhältlich sein. Das bestätigte der Stuttgarter Hersteller bei der Eröffnung der Batteriefabrik im US-Werk Tuscaloosa. Dort wird ab Herbst auch der Ableger der Limousine gebaut.
Die E-Alternative zum GLS feiert ihre Premiere Mitte April auf der Motor Show in Peking, bevor der Verkauf im Herbst startet. Preise nennt Mercedes noch nicht. Doch mit Blick auf die Limousine dürften sie erst jenseits der 100.000 Euro starten.
Über 600 Kilometer Reichweite und mehr Platz
Das Elektro-SUV teilt sich den Antrieb mit den Limousinen EQE und EQS und bekommt einen 107-kWh-Akku für eine geschätzte Reichweite von 600 Kilometern. Nach Angaben aus Firmenkreisen kommt er als EQS 500 mit rund 300 kW/408 PS und als EQS 580 mit 385 kW/524 PS.
Die Struktur ist neu. Das SUV ist über fünf Meter lang und deutlich höher als die Limousine. Er bietet laut Holger Enzmann aus der Gesamtentwicklung der EQS-Familie einen leichteren Einstieg, eine bessere Übersicht dank acht Zentimeter mehr Sitzhöhe und mehr Platz im Fond. Zudem lässt sich die Rückbank um eine Handbreit verschieben und der Kofferraum ist groß genug für die Option einer dritten Sitzreihe, so der Ingenieur bei Testfahrten.
Möchtest du eine Nummer kleiner?
Bei den Varianten für die Elektro-Oberklasse will Mercedes jedoch nicht stehen bleiben. Das Unternehmen hat auch ein SUV als Ableger des EQE angekündigt. Und auf Basis der EQS-SUVs wird es 2023 erstmals auch einen elektrischen Maybach geben.
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dpa