Ja, es ist auch möglich, insbesondere bei Übergewicht, und sinnvoll zur Heilung einer nicht-alkoholischen Fettleber.
Nein, es sollte besser Wasser sein. Bevor man aber aus geschmacklichen Gründen auf die Haferkur verzichtet, bietet sich ein ungesüßter Haferdrink an.
Kohlenhydrate erhöhen den Blutzucker und Haferflocken enthalten Kohlenhydrate. Aber der glykämische Index ist in Haferflocken relativ niedrig, weil die Beta-Glucane den Anstieg des Blutzuckers verlangsamen. Deshalb wirkt die Haferkur zuverlässig, um die Zellen wieder insulinempfindlicher zu machen.
Gewürze wie Zimt, Kurkuma oder Kräuter wie Schnittlauch sind bei Haferflocken gerne gesehen.
In Maßen genossen, hat Zimt entzündungshemmende und verdauungsfördernde Eigenschaften. Zimt enthält Cumarin, das in großen Mengen Kopfschmerzen und Übelkeit verursachen und die Leber schädigen kann. Ceylon-Zimt enthält relativ wenig Cumarin und ist daher gesünder als Cassia-Zimt.
Ja. Das sind im Grunde normale Haferflocken – Haferflocken sind von Natur aus glutenfrei. Allerdings können bei der Herstellung oder Verarbeitung in der Getreidemühle Spuren von Gluten (zB aus anderen Getreidesorten) in die Haferflockenpackung gelangen. Selbst solche Spuren wären für Menschen mit Zöliakie extrem gefährlich, weshalb es spezielle Produktionsverfahren gibt, die selbst kleinste Glutenverunreinigungen ausschließen.
Haferflocken eignen sich für fast alle Krankheiten. Wenn Sie an Zöliakie leiden, achten Sie auf glutenfreie Haferflocken.
Sie sind grundsätzlich auch ein gutes Frühstück, eignen sich aber nicht für eine Haferkur. Haferflocken haben ganz andere Inhaltsstoffe, darunter weniger Gluten und mehr Beta-Glucan.
Haferkleie ist nicht geeignet. Es hat viel mehr Ballaststoffe – es wäre schwerer verdaulich und würde den Brei auch viel zäher machen.
Die Kur sollte immer in Absprache mit dem Behandler durchgeführt und die Medikamenteneinnahme mit dem Arzt besprochen werden. Je nach Medikament ist es möglich bis wahrscheinlich, dass die Dosis angepasst werden muss. Bei der Gabe von Insulin gilt beispielsweise die Faustregel, die Dosis zu halbieren.