In der Mitte sieht man Bully Herbig mit der neuen Besetzung von „LOL“, davor sitzt der im vergangenen Jahr verstorbene Mirco Nontschew.Bild: dpa / Frank Zauritz
Als „LOL: Last Online Laughing“ 2021 auf Amazon Prime startete, wurde das Comedy-Format schnell zu einem großen Streaming-Hit. Moderiert wird das Ganze von Michael „Bully“ Herbig, der das Durchhaltevermögen der Stars auf die Probe stellt. Es geht darum, dass die Teilnehmer sechs Stunden lang ohne zu lachen in einer Einzimmerwohnung zusammenbleiben müssen.
Dabei kommen kurze Auftritte und fiese Streiche der Promis nicht zu kurz, um ihre Gegner aus dem Bild zu schießen. Wer am längsten durchhält und kein Gesicht verändert, gewinnt die Show für einen guten Zweck. Die dritte Staffel läuft ab dem 14. April. Mit dabei sind auch Christoph Maria Herbst, Olaf Schubert, Michelle Hunziker, Hazel Brugger, Abdelkarim, Axel Stein, Carolin Kebekus und Anke Engelke.
Auch der Anfang Dezember unerwartet verstorbene bekannte Komiker Mirco Nonchev wird zu sehen sein, die Folgen wurden vor seinem Tod aufgezeichnet. Jetzt erklärte Bully Herbig in einem Interview mit der österreichischen Zeitung „Kurier“, wie die „LOL“-Crew mit dem schweren Verlust umgegangen ist. Dabei sagte er auch, warum sie sich nicht entschieden haben, Nonchev nach dem Tod aus der Show zu nehmen.
Mirco Nontschew begeisterte immer wieder mit seinem komödiantischen Talent.null / imago Bilder
Bully Herbig sagt, wie sehr ihn der Tod von Mirco Nontschew erschüttert hat
Im Dezember wurde die schreckliche Nachricht bekannt, dass Mirco Nontschew im Alter von nur 52 Jahren in Berlin gestorben war. Bekannt wurde er in den 90er Jahren als Mitglied des Ensembles von „RTL Saturday Night“. Bully schrieb auf Instagram zu seinem Tod: „Du hast Menschen glücklich gemacht. Wir haben wegen dir so viele Lachtränen vergossen! Die heutigen Tränen hingegen sind bitter und schmerzhaft! Die Show muss weitergehen… für dich Mirco!“ Jetzt sagte er in einem Interview mit der Zeitung:
„Es war ein unglaublich großer Schock. Es ist jetzt schon ein paar Wochen her, aber es ist immer noch sehr emotional, wenn man darüber spricht.“
Erst durch das „LOL“-Format lernte der 53-Jährige den Komiker besser kennen. „Er war einfach so ein netter Kerl und so ein talentierter Entertainer. Er war ein echtes Geschenk“, sagte Bully. Dass Nontschew nun in der aktuellen Staffel „LOL“ zu sehen sein wird, begründete der Comedy-Star so: „Wir waren uns schnell einig: Das Schlimmste, was wir jetzt tun könnten, ist das Mikro herauszuschneiden. Das wäre schrecklich für uns und für Mirco selbst. Ich glaube nicht, dass er das gewollt hätte.“
Und weiter: „Abgesehen davon war er auch in dieser Saison fantastisch. Natürlich überlegt man sich, wie man redaktionell damit umgeht, aber es war nicht so kompliziert, weil alles sehr harmonisch, liebenswert, kollegial und freundschaftlich lief.“ Mirco gehört da hin und wir wollen wieder zeigen, was er da tolles geleistet hat! Und natürlich widmen wir ihm diese Saison.“
(iger)
Mit „Vikings: Valhalla“ will Netflix von dem Hype profitieren, den Michael Hirst mit seiner Serie „Vikings“ ausgelöst hat: Die erste Staffel der Fortsetzung, die 100 Jahre nach dem Original spielt, ist am 25. Februar auf dem Streamingdienst erschienen und Es ging auch direkt auf Platz eins der Netflix-Charts. Für viele Abonnenten gab es allerdings ein böses Erwachen, denn die Serie kann in vielen Punkten nicht wirklich überzeugen.