Corona aktuell: Inzidenz steigt auf 1220 – Gesundheit

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Während es zahlreiche Lockerungen der Corona-Schutzbestimmungen wie die Öffnung der Clubs gibt, steigen die Infektionszahlen weiter. Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldete am Sonntag 116.889 Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden. Das sind 8.976 Fälle mehr als am Sonntag vor einer Woche, als 107.913 positive Tests gemeldet wurden. Insgesamt liegt die Zahl der Infektionen in Deutschland bei 15,79 Millionen. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz steigt leicht auf 1231,1 von 1220,8 am Vortag. Die Zahl der gemeldeten Todesfälle stieg um 51 auf 124102. (03.06.2022)

Geringe Nachfrage nach dem neuen Novavax-Impfstoff

Der Deutsche Städtetag meldet nur geringe Nachfrage nach dem neuen Novavax-Impfstoff. „Wir haben noch keinen Run auf den neuen Novavax-Impfstoff in den Impfzentren beobachtet“, sagt Geschäftsführer Helmut Dedy gegenüber den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland. Aber es ist gut, dass es einen weiteren Impfstoff gibt, der das Potenzial hat, Menschen zu erreichen, die früheren Impfstoffen skeptisch gegenüberstehen. Dies ist besonders wichtig wegen der einrichtungsbezogenen Impfpflicht für Beschäftigte in Pflegeheimen und Kliniken. (03.06.2022)

Die meisten Infektionen und Todesfälle in den USA, Indien und Brasilien

Bisher haben sich weltweit rund 441,77 Millionen Menschen nachweislich mit dem Coronavirus angesteckt. Das ist das Ergebnis einer Reuters-Umfrage auf Basis offizieller Daten. Mehr als 6,35 Millionen Menschen starben mit oder an dem Virus, das erstmals im Dezember 2019 in Wuhan, China, nachgewiesen wurde. Die Vereinigten Staaten haben die meisten Infektionen und Todesfälle. Bei den Infektionen folgen Indien und Brasilien. (03.06.2022)

Leichter Anstieg der Infektionszahlen am Samstag

Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet den dritten Tag in Folge einen leichten Anstieg der bundesweiten Sieben-Tage-Inzidenz. Den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche gab das RKI am Samstagmorgen mit 1220 an. Zum Vergleich: Am Vortag lag der Wert bei 1196. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 1253. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten 192.210 Corona-Neuinfektionen innerhalb eines Tages an das RKI. Die Zahl der gemeldeten Todesfälle stieg um 255 auf 124.051. (05.03.2022)

Die Zahlen sind jedoch nur bedingt aussagekräftig. Experten gehen von einer hohen Fallzahl aus, die in den RKI-Daten nicht erfasst sind. Testkapazitäten und Gesundheitsämter sind vielerorts am Limit, Kontakte werden nur eingeschränkt nachverfolgt. Deshalb zeigen wir im SZ-Corona-Dashboard einen Durchschnittswert aus den Meldungen der vergangenen sieben Tage, der Schwankungen von Tag zu Tag ausgleichen soll. Mehr Informationen dazu finden Sie im Transparenz-Blog, weitere Daten und Grafiken zur Pandemie hier. (05.03.2022)

Lauterbach warnt vor einer Infektionswelle im Sommer

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach warnte vor steigenden Corona-Infektionszahlen im Sommer. Er hält es für notwendig, Schutzmöglichkeiten über den 20. März hinaus aufrechtzuerhalten. „Wir müssen mit einer Sommerwelle rechnen“, sagte der SPD-Politiker den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Sowohl die Delta- als auch die Omicron-Variante des Virus sind so ansteckend, dass selbst bei gutem Wetter viele Kontakte und der sinkende Impfschutz zu einem Anstieg der Infektionszahlen führen könnten, wenn es keine Beschränkungen mehr gäbe.

Darauf muss sich das Infektionsschutzgesetz ausrichten. Die Länder sollten die Möglichkeit haben, frühzeitig zu reagieren. Dazu gehörten die Maskenpflicht und Kontaktbeschränkungen. „Es soll möglich sein, Obergrenzen für private Treffen und öffentliche Veranstaltungen sowie Zugangsregeln beispielsweise für Restaurants festzulegen, also 2-G- oder 2-G-plus-Regeln“, so Lauterbach. „Dafür muss es weiterhin die Möglichkeit geben, Prüfregeln im öffentlichen Raum und in Unternehmen durchzusetzen.“ Alle diese Instrumente sollten nur dann eingesetzt werden, wenn sie wirklich notwendig sind. (05.03.2022)

Einfachere Corona-Regeln für Urlaubsrückkehrer

Die Corona-Regeln für Urlaubsrückkehrer nach Deutschland werden erleichtert. Seit Mitternacht gelten keine Länder mehr als Risikogebiete mit weitergehenden Auflagen wie Quarantäneauflagen bei der Einreise, wie das Robert-Koch-Institut (RKI) mitteilte. Hintergrund sind Änderungen der bundesweiten Einreiseregelung, die am Donnerstag in Kraft treten. Demnach werden nur noch Staaten und Regionen als Hochrisikogebiete eingestuft, in denen Virusvarianten mit „besorgniserregenderen Eigenschaften“ grassieren als die hierzulande dominierende Omicron-Variante.

Für alle Einreisen nach Deutschland gilt aber weiterhin die 3-G-Regelung, wie das Bundesgesundheitsministerium betonte: Wer nicht geimpft oder genesen ist, muss einen negativen Test haben. Diese Nachweispflicht gilt nun ab zwölf statt ab sechs Jahren. Das RKI weist zudem darauf hin, dass sich die Einstufung von Risikogebieten weiterhin kurzfristig ändern kann. Stand Mittwoch standen noch rund 60 Bundesländer auf der RKI-Liste der Risikogebiete.

Generell gilt: Wer aus Risikogebieten kommt und nicht vollständig geimpft oder genesen ist, muss zehn Tage in Quarantäne und darf diese frühestens fünf Tage nach Einreise mit negativem Test wieder verlassen. Für Familien mit Kindern bringt die neue Regelung besondere Erleichterungen: Kinder unter zwölf Jahren können sich nun bei der Rückkehr direkt aus der Quarantäne testen. Für Kinder unter sechs Jahren gilt sie in diesen Gebieten nicht – jedoch nicht bei der Rückkehr aus „Virus-Varianten-Gebieten“. So lassen sich Länder einordnen, in denen Varianten mit besonders bedrohlichen Eigenschaften vorkommen – etwa weil sie den Impfschutz weitgehend umgehen. Laut RKI-Liste gelten aber vorerst keine Länder als Virus-Variantengebiete. (03.03.2022)